TESTBERICHT
Seite 6 / 8

Setup und Funktionstest

Die Einstellungen sind einfach, übersichtlich und gut erklärt.Die Einstellungen sind einfach, übersichtlich und gut erklärt.

Ich verwende Nucleus heute privat an meinem Kii-THREE-System. Nucleus+ war keine Option, denn Multiroom mit zahlreichen Zonen brauche ich nicht, und meine Mediathek auf dem NAS ist mir mit ca. 6000 Alben gross genug.

Davor lief der Roon Core einige Monate auf einem älteren MacBook Pro an demselben System, sodass ich in der Lage bin, die Funktion und auch die klanglichen Eindrücke zu vergleichen. Ich war sehr gespannt auf Nucleus, weil ich Roon Core nicht mehr missen möchte, aber auch von einer Computerlösung wegwollte.

Weitere Funktionen benötige ich bei einem Musikserver nicht. Wenn ich dann und wann CDs rippe, dann mit einem PC mit DB Poweramp und direkt auf mein NAS. Integrierte DA-Wandler und Analogausgänge sind auch nicht erforderlich. Die zusätzlichen DSP-Funktionen von Roon verwende ich nicht. Das DSP des Kii THREE gibt mir zurzeit genügend Spielraum für Raum- und Klangoptimierung.

Auspacken, einrichten

Wahl des Speichermediums für die gespeicherte Musik. In meinem Fall ein NAS. Es können beliebig viele Speichermedien hinzugefügt werden.Wahl des Speichermediums für die gespeicherte Musik. In meinem Fall ein NAS. Es können beliebig viele Speichermedien hinzugefügt werden.

Nucleus hat eine tolle Haptik, die man nur einmal erlebt, nämlich beim Auspacken. Das Gerät ist gewichtig, kompakt, handschmeichlerisch und ein wenig geheimnisvoll. Das einfache Netzteil beäugte ich am Anfang etwas kritisch. Ich stellte den Mac zur Seite, wechselte den Netzwerkanschluss zu Nucleus und die USB-Verbindung von Kii Control ebenfalls zu Nucleus. Dann noch das Netzteil anschliessen – und fertig.

Nucleus wird mit einem versenkten Taster auf der Rückseite durch kurzes Antippen in Betrieb gesetzt. Das erstmalige Booten dauert ca. eine Minute. Dann startete ich die Roon-App auf dem iPad. Roon erkannte die neue Situation mit Nucleus und führte mich durch das Setup.

Da meine Musikdaten auf einem NAS im Keller gespeichert sind, musste Roon-typisch der korrekte Pfad und Ordner eingegeben werden. Das hat mit Nucleus nichts zu tun. Das ist immer so. Dann begann der Import, und im Unterschied zu anderen Servern wird man nicht für unbestimmte Zeit im Dunkeln gelassen, wo man steht. Man kann den Fortschritt überwachen. Die Alben und ihre Bilder fliegen von links nach rechts auf die Anzeige des iPads – und zwar sehr schnell. DAS hingegen hat mit Nucleus zu tun. Nach ca. 30 bis 45 Minuten war alles importiert.

Wahl der Audio-Ausgabe(n).Wahl der Audio-Ausgabe(n).
Übersicht zu diesem Artikel
Seite 1:
Seite 2:
Seite 3:
Seite 4:
Seite 5:
Seite 6:
Seite 7:
Seite 8: