TESTBERICHT
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Fujifilm Finepix X50

Die XP50 ist die günstigste im Sortiment von Fujifilm, das in der Schweiz stets nur einen Teil der aktuell hergestellten Modelle umfasst. Hierzulande werden von wasserdichten Kameras nur die XP150 und die günstigere XP50 verkauft. Letztere konnten wir erproben. Die XP gehört auch gesamthaft zu den günstigsten und einfacheren Modellen unter den Allwetterkameras und ist – was Ausstattung und Funktionsumfang anbelangt – sowohl fototechnisch als auch outdoor-mässig aufs Wesentlichste beschränkt.

Deutlich wird ihre Einsteigerklasse an den unterdurchschnittlichen Daten des LCD, der nur 2,7" bzw. 6,7cm in der Diagonale misst und aus 230'000 Bildpunkten besteht.  Dafür aber bietet sie als klares Einsteigermodell immerhin Full-HD-Video (1080/30p H.264). Mit einem starken 5x-Zoom, das  28 - 140 mm entspricht, Bildstabilisierung per beweglichem Sensor, 14 Megapixel und ISO 3200 kann sie in der Mittelklasse bestehen.

Ansonsten gibt es die üblichen Belichtungsprogramme mit Voll- und Programmautomatik sowie diversen Motivprogrammen, darunter Schwenkpanorama, HDR und mehrere für Unterwasser.

Die Fujifilm Finepix XP50 ist eine einfache und preisgünstige Kamera, die es in fünf verschiedenen Gehäusefarben (Blau, Grün, Orange, Silber, Schwarz) gibt.Die Fujifilm Finepix XP50 ist eine einfache und preisgünstige Kamera, die es in fünf verschiedenen Gehäusefarben (Blau, Grün, Orange, Silber, Schwarz) gibt.

Die XP ist auch punkto Bedienung einfach gehalten. Auf der Oberseite gibt es den Ein/Aus-Schalter, den grossen Auslöser und einen Zoomhebel, während die Rückseite sich auf vier Bedienelemente – darunter einen separaten Videoauslöser und die übliche ringförmige Vierwegetaste mit zentralem OK-Knopf beschränkt. Makro-, EV-Korrektur, Blitz und Selbstauslöser lassen sich direkt aufrufen.

Die relativ geringe Grösse der Kamera und der rechts oben aussen platzierte Zoomhebel machen die Einhandbedienung für grosse Hände etwas krampfartig mühsam. Halt beim Bedienen gibt immerhin die grosse Tragriemenöse am rechten Rand zusammen mit einer kleinen Gummi beschichteten Griffleiste auf der Vorderseite.

Das in zwei Register unterteilte Fujifilm-typische Menü ist schlicht und besteht aus Einträgen in Listenform. Da die Kamera nicht zu viele Funktionen besitzt, ist das etwas altbacken gestylte Menü übersichtlich.

Angenehm: Die zweifach gesicherter Klappe für das Fach mit Karte, Akku und Anschlüssen befindet sich auf der Seite und ist so auch mit montiertem Stativ zugänglich.

Die Fujifilm XP50 beschränkt sich auf wenig Tasten auf der Rückseite, doch die wichrtigsten Funktionen sind über die ringförmige Vierwegtaste zugänglich. Auf der Oberseite befinden sich Ein/Aus-Schalter, Fotoauslöser und Zoomwippe.Die Fujifilm XP50 beschränkt sich auf wenig Tasten auf der Rückseite, doch die wichrtigsten Funktionen sind über die ringförmige Vierwegtaste zugänglich. Auf der Oberseite befinden sich Ein/Aus-Schalter, Fotoauslöser und Zoomwippe.

Die Kamera startet zwar schnell, braucht dann bis Betriebsbereitschaft doch einige Augenblicke.

Bei der Bildqualität liefert die Fujifim nur knapp durchschnittliche Resultate bei Fotos und eher etwas unterdurchschnittliche bei Videos. Die Bildschärfe ist ok, die Farben fallen etwas kühl aus und auch das Rauschen hält sich in Grenzen. Gesamthaft ist die Bildqualität knapp durchschnittlich. Die Kamera gibt sich keine Blösse, vermag aber auch in keinem Punkt besonders aufzufallen oder zu gefallen. Alles in allem ist die Fujifilm eine Kamera, die vor allem wegen ihres günstigen Preises ihre Freunde finden dürfte und dafür eine adäquate Qualität und Performance liefert.