TESTBERICHT

Fazit

Eigene Persönlichkeit: Die drei neuen Eigene Persönlichkeit: Die drei neuen "Custom"-Positionen "C1" bis "C3" am Modusrad erleichtern dem Benutzer das Abspeichern seiner individuellen Konfigurationen.

Mit der OM-D E-M1 Mark II hat Olympus im Micro-Four-Thirds-Lager eine Kamera gebaut, die ihresgleichen sucht. Manche Funktionen wie Bildstabilisator, Autofokus und Serienbilder sind auch von teuren Profi-Boliden nicht zu überbieten. Ihre robuste Bauweise macht sie zur idealen Kamera für Outdoor-Fotografen, sei es in der Sport- und Tierfotografie oder auf Abenteuerreisen. Journalistische Aufgaben können damit ebenso bewältigt werden wie Studioaufnahmen.

Im Videobereich glänzt sie mit Full-HD-, UHD/4K- und Cinema-4K-Aufnahmen, flüssigem Autofokus sowie Mikrofon- und Kopfhörer-Anschlüssen. Der ausgezeichnete, eingebaute Bildstabilisator macht ein Stativ oder Kamera-Rig oft überflüssig.

Für Einsteiger ist sie jedoch zu komplex. Klar, man kann mir ihr auch unbeschwert im Auto-Modus Bilder knipsen. Doch dazu ist die Kamera viel zu schade, und zu teuer. Für Pauschaltouristen ist sie zu gross und zu schwer.

Der kleine MFT-Sensor bringt eine überraschend gute Bildqualität, wenn man bei ISO 200 bleibt. Wer ISO 800 und höher braucht, sollte gleich im RAW-Format fotografieren und die Bilder im Nachhinein optimieren.

Die Ausstattung und das Zubehör der E-M1 Mark II sind sehr umfangreich, ihre Konfigurationsmöglichkeiten ebenfalls. Eine gewisse Einarbeitungszeit ist deshalb unumgänglich.

Die OM-D E-M1 Mark II ist als Body für 2299 Franken oder im Kit mit dem M.Zuiko Digital ED 12-40 mm 1:2.8 PRO für 2999 Franken erhältlich.