TESTBERICHT
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Panasonic Lumix TZ81 – der 4K-Reisekünstler

Eine kleine, vielseitige Reisekamera für Fotos und Videos: Panasonic Lumix Travellerzoom TZ81.Eine kleine, vielseitige Reisekamera für Fotos und Videos: Panasonic Lumix Travellerzoom TZ81.

Bei den Travellerzoom-Kameras von Panasonic lautet das diesjährige Motto UHD-Video, 4K-Foto und Hybrid-Kontrast-Autofokus.

Die Lumix DMC-TZ81 ist mit 30-fachem Zoom, elektronischem Sucher, Touch-Display, 5-Achsen-Bildstabilisierung, Objektivring, zwei Einstellrädchen und vier Funktionstasten am Gehäuse reichhaltig ausgestattet.

Mit UHD-Video kommen qualitätsbewusste Reisefilmer auf ihre Kosten und dank 4K-Foto-Modi können gezielt einzelne Bilder aus Serienaufnahmen als 8 Megapixel grosse Fotos gespeichert werden. Der 4K-Post-Fokus erlaubt gar die nachträgliche Schärfeverlagerung im Bild.

Die höchste Fotoauflösung beträgt 18 Megapixel. Mit Lichtstärken von F3.3 – 6.4 liefert das Objektiv keine überragenden Werte, ist jedoch für die meisten Motive ausreichend.

Praktischer Einsatz

Hat man(n) sich an die etwas kleinen Bedienungselemente gewöhnt, lassen die Einstellungsmöglichkeiten der TZ81 über Tasten und Rädchen kaum noch Wünsche offen. Wer gerne herumfingert, kommt mit dem fest verbauten Touchscreen ebenfalls auf seine Kosten. Ein Druck genügt, und der Fokusbereich ist eingestellt, kann vergrössert, verkleinert und verschoben werden.

Per Fingerdruck lässt sich die Belichtung irgendwo im Bild messen und fixieren. Und per Touch-Auslöser wird auch gleich noch das Foto geschossen. Der neue Hybrid-Kontrast-Autofokus reagierte verblüffend schnell und stellte präzise scharf – genügend Licht und Kontrast vorausgesetzt.

Manuelles Scharfstellen gelingt am besten durch Drehen am griffigen Objektivring, unterstützt durch eine "Peak"-Anzeige. Diese hebt scharfe Kanten hervor. Scheint die Sonne aufs Display, hilft der fest eingebaute Sucher weiter. Leider ist er etwas gar klein geraten.

Beim Videofilmen darf man mit der TZ81 zoomen und schwenken. Fokus- wie Zoommotor arbeiten sehr leise. Die Touch-Eingabe ermöglicht auch hier sanfte Fokusübergänge. Das Ausprobieren der vielen 4K-Funktionen kann süchtig machen. Deshalb gilt: Die Ferienbegleitung und das Relaxen nicht vernachlässigen!

Bildqualität und Fazit

Wer sich Gedanken macht, ein Surroundsystem einzurichten, sollte sich als erstes überlegen, in welchem Raum sein Kino entstehen soll. Die Wahrscheinlichkeit ist gross, dass das Wohnzimmer herhalten muss. Zumindest habe ich bei meiner früheren Tätigkeit oft erlebt, dass die meisten Eidgenossen und andere in diesem Land wohnhafte Personen das Wohnzimmer dazu auserkoren haben. Der schöne, grosse Flachbild-Fernseher ist ja schon da.

Für den Sound ist allerdings das Wohnzimmer vielfach nicht der ideale Ort. Surround-Systeme sollten im Gegensatz zu ihren HiFi-Stereo-Pendants einen besser bedämpften Raum haben. Surround-Tracks sind so gestaltet, dass die «Rauminformationen» (was natürlich auch für Aussengeräusche gilt) mitaufgezeichnet sind. Daher kann ein Heimkino mit guter Bedämpfung (was gleichbedeutend mit einer kleinen Nachhallzeit ist) einen sehr grossen Raum oder im besten Fall sogar ein Outdoor-Erlebnis realistisch darstellen.

Dies gelingt natürlich nicht sehr gut, wenn der Raum wenig bedämpft ist und sich so selber aktiv in die Raumabbildung einmischt. Um einen Raum gut zu bedämpfen, sind weiche, schallschluckende Materialien notwendig. Teppiche, Vorhänge, Stoffsofas sowie Akustikdecken, poröse Absorber und Helmholtz-Resonatoren aus der professionellen Ecke machen dem zu langen Nachhall den Garaus. Eine mittlere bis starke Bedämpfung zahlt sich für eine realistische Kinoton-Wiedergabe aus.

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