TESTBERICHT
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Netzwerk-Tuner mit Play-Fi

Der Hauptvorteile von Play-Fi für den Anwender ist, dass er sich nicht mehr mit verschiedenen Bedien-Apps herumschlagen muss.Der Hauptvorteile von Play-Fi für den Anwender ist, dass er sich nicht mehr mit verschiedenen Bedien-Apps herumschlagen muss.

Beim T14 handelt es sich um eine Kombination aus klassischem UKW- und DAB+- Tuner mit einem Streaming-Client. Eine solche Kombi ist für Rotel nicht neu, zumal man bereits diverse "digitale Gateways" auf den Markt gebracht hat. Neu ist hingegen das integrierte Play-Fi-Modul. Play-Fi (https://play-fi.com/de) ist – kurz gesagt – eine vom Heimkino-Spezialisten DTS initiierte, offene Plattform für die Geräteindustrie, dank der die Hersteller keine je eigenen Streaming-Hard- und Software mehr entwickeln müssen.

Anstelle proprietärer Lösungen implementieren sie einfach ein Play-Fi-Modul und eröffnen dem Anwender somit einen sehr einfachen Weg zum kabellosen Streamen von Musik übers Heimnetzwerk, sei es über Internet oder via DLNA ab einem NAS (Netzwerkspeicher). Sogar Mehrraumsysteme mit verschiedenen Clients-/Hörzonen lassen sich mit Play-Fi unkompliziert erschliessen.

Der Hauptvorteil von Play-Fi für den Anwender ist folgender: Er muss sich nicht mehr mit verschiedenen Bedien-Apps herumschlagen. Die übergreifende Play-Fi-App steuert sowohl den Streaming-Client wie die eigentliche Musik-Anwendung. Das heisst, man benötigt im Grunde genommen keine Extra-App für den jeweiligen Provider mehr; Play-Fi erlaubt den direkten Zugriff auf die teilnehmenden Musikdienste – immer vorausgesetzt, man ist dort bereits als Kunde registriert.

Wer gar keine Musikabonnemente beanspruchen möchte, erhält mit dem T14 (nebst seiner Funktion als DLNA-Streaming-Client) immerhin einen Universaltuner für UKW, DAB+ und Internetradio. Die gebotene Klangqualität ist hierbei mehr als ordentlich und unterscheidet sich – beispielsweise bei SRF 2 – kaum, was die drei verschiedenen Übertragungswege betrifft. Der Clou: Der T14 verfügt über einen Digitalausgang, über den man ihn direkt mit dem Verstärker A14 verbinden kann. Dies funktioniert sogar bei UKW-Empfang; das analoge Radiosignal wird also intern A/D-gewandelt.