TESTBERICHT
Seite 5 / 10

Test Marshall Woburn: Hier geht es zur Sache

Der Woburn hat schon fast die Grösse eines regelrechten Gitarren-Amps.Der Woburn hat schon fast die Grösse eines regelrechten Gitarren-Amps.

Vergleicht man den Marshall Woburn mit dem Kilburn, so hat man einfach eine viel grössere Ausführung vor sich. Dazu verfügt der Woburn noch über einen weiteren Analogeingang (Cinch-Stecker) und einen optischen Digitaleingang auf dessen Rückseite. Betreiben kann man ihn nur mit Stromkabel. Portabel ist er schon, aber wohl eher im häuslichen Umfeld. Vom Wohnzimmer in den Hobbyraum oder auf die Terrasse.

Zum Glück sind die beiden Bassreflex-Öffnungen rückseitig so platziert, dass man zweihändig greifen und tragen kann. Die verfügbare Leistung aus Class-D-Endstufen beträgt 2 x 20 Watt und zusätzlich noch 50 Watt für den Tiefbass. Man kann damit sehr laut und unverzerrt spielen. Die Voraussetzungen eines Partylautsprechers sind erfüllt.

Die Verarbeitung ist sehr hochwertig und solide, entspricht aber exakt dem kleineren Kilburn in diesem Test.

Der Sound

Er klingt wahrhaft mächtig mit einem Tiefbass-Fundament, welches keine Wünsche offen lässt. Das ist in offenen Räumen von Vorteil und wird Sie auf Ihrem Gartensitzplatz erfreuen. Die Nachbarn bekommen auch noch ihr Fett ab und Sie werden sie zu Ihrer Party einladen müssen. Gerade dieser souveräne Bass verhilft dem Woburn zu einer Live-Präsenz, die ungeheuer Spass macht. Auch hier sind die Stimmen sehr präsent und einfach schön, sodass sich sogar ein Hühnerhauteffekt einstellen kann. Selbst bei klassischer Musik macht dieser Speaker eine gute Figur. Die Instrumente klingen natürlich, und klassische Stimmlagen liegen durchaus schön und flüssig im Ohr.

Das Anschlussfeld erfordert gewiss keine Bedienungsanleitung.Das Anschlussfeld erfordert gewiss keine Bedienungsanleitung.