Höreindrücke
ongaku__1920_1280_605.jpgUnd Aufnahme!
Und zum Schluss nochmals mit offenem Verdeck!Fazit
Röhrengeräte haben ja den Ruf, eher Klangschmeichler oder Weichzeichner zu sein. Tja, gerade im Fall des Cobra stimmt genau dieses Vorurteil gar nicht. Im Blindtest hätte ich genau hinhören müssen, um herauszufinden, zu welcher Sorte Verstärker er gehört. Ich konnte ihn mit verschiedenen Quellen hören, mit dem internen Wandler oder über einen externen Digital/Analog-Wandler. Der eingebaute DAC spielt in etwa in der CHF-2000-Liga, und wer noch mehr will, muss tiefer in die Tasche greifen und auch noch ein sehr gutes Cinch-Kabel dazulegen. Insofern ist der AN Cobra mit einem Verkaufspreis von CHF 5000 preiswert und der Preis-Leistungs-Sieger im AN-Sortiment!
Der AN Cobra ist somit der ideale Verstärker für Audiophile, die bisher mit Transistor- oder Digitalverstärken gehört haben und mal einen Röhrenverstärker ausprobieren wollen – mit dem Risiko, in das Röhren-Lager wechseln zu müssen. Diese Einschätzung hat übrigens auch Charly Baggenstos geteilt, als ich das Testgerät wieder nach Ibach zurückbrachte. Ein Hardcore-Röhrenfan wird wohl eher bei den grösseren und notabene auch teureren Brüdern des Cobra, namentlich dem Soro, Meishu Tonmeister und Jinro oder wie sie alle heissen, glücklich werden. Aber Achtung: Röhrensucht-Gefahr besteht bei AN-Geräten so oder so!

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