Ausstattung und Verarbeitung
Beim Betrachten des EternalArts-Logos meldet die graue Rinde meines Gehirns, dass ein verblüffend ähnlicher Schriftzug irgendwo und irgendwann schon mal gesehen wurde. Und dann wird alles klar: Grundig FineArts!
Die Zusammenhänge werden rasch klar, wenn man erfährt, dass Dr. Burkhardt Schwäbe Produktmanager bei Grundig und später auch bei Sennheiser war, bevor im Jahre 2004 seine eigene Nobelmanufaktur gründete.
Nach dem Rezept: Man ersetze den Begriff „Fine“ durch „Eternal“ wurde das neue Logo „EternalArts“ mit minimalem Aufwand, jedoch maximaler Wirkung entworfen. Offenbar braucht sich Dr. Schwäbe seiner Vergangenheit nicht zu schämen....
Dass Dr. Schwäbe Erfahrung mit Kopfhörern und deren Verstärkung hat, bewies er bereits bei Sennheiser mit dem legendären Orpheus, einer Kombination eines direktgekoppelten elektrostatischen Spitzenkopfhörers mit einem Röhrenverstärker.
Doch Meister Schwäbe ist nicht einfach ein Röhrenfan. Nein, er bekennt sich voll und ganz zum OTL-Prinzip, das in den fünfziger Jahren vom Amerikaner Julius Futtermann entwickelt und patentiert worden war.

Punkto Haptik und Verarbeitung kann sich die Denon DHT-S517 in ihrer Preisklasse durchaus sehen lassen. Natürlich darf man hier keine Metallapplikationen erwarten. Aber das Augenmerk des Betrachters richtet sich vielmehr auf die sauber verlegte Stoffabdeckung denn auf das schwarze Plastik-Einerlei. Zufrieden konstatiert man, dass auch die Front des Subwoofers damit bedeckt ist. Dies steigert – zusammen mit der Wireless-Anbindung – die Wohnraumakzeptanz deutlich.
Ein Nachteil der durchgängigen Stoffbedeckung besteht darin, dass die Soundbar über kein Display verfügt. Fünf hinter dem Stoff angebrachte Status-LEDs geben rudimentär Aufschluss u. a. darüber, welcher Eingang oder welcher Tonmodus aktiv ist. Diese Informationen sind allerdings ohne Blick in die Bedienungsanleitung nur schwer zu deuten.
Während man den Subwoofer relativ gut «verstecken» kann, empfiehlt Denon, die Soundbar nahe der Vorderkante auf dem TV-Möbel oder Lowboard zu platzieren. Dies verbessert die räumliche Klangentfaltung. Alternativ kann man die Soundbar auch an der Wand montieren. Dazu findet sich eine passende Schablone im Lieferumfang. Auch sonst ist alles dabei, was man für den problemlosen Einstieg ins Heimkino benötigt, inklusive HDMI- sowie optischem Digitalkabel und Batterie für die Fernbedienung.
