TESTBERICHT
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Ausstattung und Verarbeitung

Die Ausstattung der DHT-S517 beschränkt sich auf das Nötigste. Mehr brauchen «normale» Nutzer im Grunde genommen jedoch nicht: Zum TV-Gerät kommt der eARC-HDMI-Ein-/Ausgang zum Einsatz. Diese bidirektionale Schnittstelle ermöglicht es erst, dass auch Tonsignale, die vom Fernseher stammen (wie etwa bei der Netflix-Nutzung via Smart-TV), über die Soundbar wiedergegeben werden. 

Über eine weitere HDMI-Buchse kann man die TV-Set-Top-Box oder auch eine Spielkonsole via DHT-S517 mit dem Fernseher verbinden; die Soundbar reicht hier nur das Bild (bis hin zu UHD-Auflösung) an das TV-Gerät weiter und bereitet den Ton selber auf. Des Weiteren besitzt die DHT-S517 auch noch einen analogen und einen digitalen (optischen) Eingang für weitere Quellen.

Nur rudimentär ist hingegen die Streaming-Fähigkeit ausgelegt: Lediglich via Bluetooth und Handy/Tablet kann man kabellos Musik über die Soundbar streamen. Ein integrierter Client ist nicht an Bord. Schade eigentlich, hätte Denon mit dem hauseigenen HEOS doch ein probates Streaming-System in petto. Aber ganz offensichtlich hätte dessen Integration wohl den Preisrahmen gesprengt. Und zudem ist ja HEOS ein eigentliches Mehrraumsystem, während sich diese Soundbar einzig ihrer Hauptaufgabe (TV- und Heimkinoton wiederzugeben) widmen soll.

Notfalls kann man die wichtigsten Funktion wie Quellenwahl, Lautstärke und Ein-Ausschalten auch direkt am Gerät vornehmen.Notfalls kann man die wichtigsten Funktion wie Quellenwahl, Lautstärke und Ein-Ausschalten auch direkt am Gerät vornehmen.

Punkto Haptik und Verarbeitung kann sich die Denon DHT-S517 in ihrer Preisklasse durchaus sehen lassen. Natürlich darf man hier keine Metallapplikationen erwarten. Aber das Augenmerk des Betrachters richtet sich vielmehr auf die sauber verlegte Stoffabdeckung denn auf das schwarze Plastik-Einerlei. Zufrieden konstatiert man, dass auch die Front des Subwoofers damit bedeckt ist. Dies steigert – zusammen mit der Wireless-Anbindung – die Wohnraumakzeptanz deutlich.

Ein Nachteil der durchgängigen Stoffbedeckung besteht darin, dass die Soundbar über kein Display verfügt. Fünf hinter dem Stoff angebrachte Status-LEDs geben rudimentär Aufschluss u. a. darüber, welcher Eingang oder welcher Tonmodus aktiv ist. Diese Informationen sind allerdings ohne Blick in die Bedienungsanleitung nur schwer zu deuten.

Während man den Subwoofer relativ gut «verstecken» kann, empfiehlt Denon, die Soundbar nahe der Vorderkante auf dem TV-Möbel oder Lowboard zu platzieren. Dies verbessert die räumliche Klangentfaltung. Alternativ kann man die Soundbar auch an der Wand montieren. Dazu findet sich eine passende Schablone im Lieferumfang. Auch sonst ist alles dabei, was man für den problemlosen Einstieg ins Heimkino benötigt, inklusive HDMI- sowie optischem Digitalkabel und Batterie für die Fernbedienung.

Dank Wireless-Anbindung lässt sich der Subwoofer variabel platzieren. Aber auch im Sichtfeld macht er durchaus eine gute Figur.Dank Wireless-Anbindung lässt sich der Subwoofer variabel platzieren. Aber auch im Sichtfeld macht er durchaus eine gute Figur.