TESTBERICHT
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Alle Schnittstellen sind unter einer kleinen Klappe versorgt. Es sind dies ein AV-Ausgang, ein HDMI-Anschluss (Typ D) für die direkte digitale Wiedergabe auf dem TV und ein USB-Anschluss für den Bildtransfer auf einen Computer/Speicher und für das Aufladen des fix integrierten Akkus. Ebenfalls fest eingebaut und damit nicht erweiterbar ist der Speicher, der aber mit 7,3 GB reichlich Platz bietet. Während das USB-Kabel zum Ladegerät mitgeliefert wird, gehört das HDMI-Kabel nicht zum Lieferumfang.

So wirkt die Kamera äusserlich recht spartanisch. Dafür glänzt sie nicht nur mit einem coolen Aussehen, sondern mit einer Kompaktheit, die kaum mehr zu unterbieten ist. Und hierin liegt ihre grosse Stärke. Sie kann während eines Bummels locker die ganze Zeit in der Hand gehalten werden, aber auch in der Hosen- oder Jackentasche ist sie gut versorgt und damit jederzeit dabei.  Für die Fotodokumentation  unterwegs, aber auch für „Fotoskizzen“ , wenn mal die grosse Kamera nicht dabei ist, bietet sie ihre hilfreichen Dienste an.

Bei Tageslicht gelingen Fotos auf mittlerer bis grosser Distanz tadellos. Kräftige, fast leuchtende und dennoch nicht kitschige Farben verbinden sich mit fein aufgelösten Details zu einem ausdrucksstarken fotografischen Bild. Die Schärfe fällt am äusseren Bildrand etwas ab, wird  ansonsten aber in verschiedenen Situationen stets tadellos automatisch eingestellt.  Auf kürzere Distanzen braucht der Autofokus bei wenig Licht gelegentlich seine Zeit, bis er den optimalen Scharfpunkt gefunden hat. Seine Zeit braucht auch der Auslöser. Er gehört definitiv zur langsameren Art, so dass Schnappschüsse mit der S02 kaum möglich sind.

Fotos nimmt die Kleinkamera in JPEG auf, und zwar bis zu 4160 x 3120 Pixel. Sie zeichnet aber auch Full-HD-Videos mit bis zu 1080/30p (im Gegensatz zur S01, die es auf 720p brachte) in H.264/MPEG-4 auf.  Die Videobilder zeigen dieselbe Qualität in Farbe und Detailreichtum wie die Fotos. Das bewegte Bild offenbart jedoch immer wieder überzeichnete Kanten, die den subjektiven Schärfeeindruck erhöhen sollen, bei feinen Details jedoch das Bild auch verwaschen aussehen lassen. Der integrierte digitale Bildstabilisator verrichtet seine Arbeit ordentlich. Bei schnellen Erschütterungen – etwa im Wageninnern durch den Motor verursacht – kann es jedoch zu Bildruckeln kommen.

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