TESTBERICHT
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Kamera-Update - P7100 als Nachfolgerin der P7000

Die P7100 besitzt gegenüber dem Vorgängermodell P7000 einen neigbaren LCD und auf der Vorderseite ein zweites Einstellrad für den Mittelfinger.Die P7100 besitzt gegenüber dem Vorgängermodell P7000 einen neigbaren LCD und auf der Vorderseite ein zweites Einstellrad für den Mittelfinger.

Die P7100 zeichnet sich gegenüber ihrer Vorgängerin – der erwähnten P7000 vom Herbst 2010 – durch den neigbaren LCD sowie ein zusätzliches Einstellrad an der Vorderseite aus. Darüber hinaus gab es kleine Detailverbesserungen bei der Performance, neue Effekte und ein AE-Lock (Belichtungseinstellung fixieren) für den Filmmodus.

Vor allem der  feste LCD wurde an der P7000 im Vergleich zum Konkurrenzmodell von Canon, der PowerShot G12 von 2010, bemängelt. Bei der G12, die dieses Jahr nicht durch eine Nachfolgemodell ersetzt wurde, kann der Bildschirm seitlich ausgeklappt und gedreht werden. Mit ausgeklapptem LCD und Bildschirmseite in Aufnahmerichtung sind kontrollierte Selbstporträts (z.B. für Erinnerungsbildchen vor Sehenswürdigeiten oder Foto-/Videoblogs) möglich. Hilfreich: bei Nichtgebrauch kann der Bildschirm auch mit der Monitorseite zur Kamera eingeklappt und so vor Schmutz und Kratzern geschützt werden. Schade, dass Nikon dem LCD ihrer P7100 nicht diese volle Beweglichkeit verpasst hat.

Enttäuschend ist auch, dass die neue Kamera weiterhin nur mit 720/24p und nicht auch in Full HD 1080p und mehreren wählbaren Bildraten filmen kann, wie es heute eigentlich für ein Topmodell üblich ist. Schade auch, dass die P7100 keinen GPS-Empfänger zum Aufzeichnung des Aufnahmeorts (Geo-Tagging) besitzt. Dies bot nämlich die P6000 von 2008 bereits und ist auch im  wasserdichten Allwettermodell AW100 integriert, das übrigens in 1080p filmt. So gesehen ist die P7100 also eher ein moderates, um nicht zu sagen ein halbherziges Update der P7000.