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Offline und Online

Dank Unterstützung des Spiele-Streaming-Dienstes von Online lassen sich auch anspruchsvolle Baller- und Renngames zocken. Die Rechenleistung kommt dann von Servern im Internet.Dank Unterstützung des Spiele-Streaming-Dienstes von Online lassen sich auch anspruchsvolle Baller- und Renngames zocken. Die Rechenleistung kommt dann von Servern im Internet.

Die neuen Philips-Fernseher funktionieren natürlich auch ohne Internetverbindung. Dann muss man allerdings auf automatisch nachgeladene, kontextsensitive Hintergrundbilder in der Menüsteuerung verzichten. Wie bei jedem Smart-TV fehlen dann auch „intelligente“ Funktionen, wie elektronische Programmzeitschrift und nutzungsbasierte Empfehlungen für weitere Sendungen oder Filme.

Grundsätzlich bringt aber Android auf dem Fernseher eine bessere Verschmelzung mit Daten aus der Cloud. Wer seine Bilder bei Picasa, Dropbox oder Apple speichert, kann über die passenden Apps einfach darauf zugreifen. Neben vielen kostenlosen Videoschnipseldiensten und Filmverleihern lassen sich natürlich auch Musikdienste wie Spotify problemlos nutzen.

Chromecast statt Airplay

Ein besonderer Vorteil der neuen Philips-Androiden ist die Unterstützung von Chromecast. Sie verheiratet Mobilgeräte unter Apples iOS und Android sowie PC nahtlos mit dem Fernseher. Wenn man beispielsweise ein YouTube-Video auf dem Smartphone abspielt, genügt ein Fingertippen, damit dieses auf dem Fernseher wiedergegeben wird. Dabei ist der Fernseher klug genug, sich die Daten selber aus dem Internet zu holen. Man darf das Handy also während der Wiedergabe einfach ausschalten. Das Ganze funktioniert auch mit Musik oder Fotos.

Apple bietet eine ähnliche Technik schon seit mehreren Jahren unter der Bezeichnung Airplay. Diese ist allerdings weder in TV-Geräte direkt integriert noch für Android-Besitzer nutzbar. Chromecast hat diese Geräteverschmelzung nicht nur weiter entwickelt, sondern lässt sich problemlos auch auf einem iPhone nutzen. Chromecast muss aber explizit in eine App integriert werden, inzwischen gibt es davon über 600. Von YouTube über Zattoo bis zum Filmverwalter Plex setzten alle grossen App-Anbieter die Technik ein.

Chromecast unterstützt allerdings maximal Full-HD-Auflösung. Auf Philips UHD-Modellen werden aber Inhalte durch die Bildverbesserungstechnik ansehnlich hochskaliert.

Die Chromecast-Funktion lässt sich übrigens auf jedem Fernseher mit HDMI-Anschluss durch einen Chromecast-Stick nachrüsten. Die Integration in den täglichen TV-Konsum ist dann allerdings nicht mehr so nahtlos wie bei Philips.

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