TESTBERICHT
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Publikationsdatum
8. Dezember 2020
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Der Supreme On Bluetooth-On-Ear-Kopfhörer von Teufel, der zum Preis von 169 Franken in den Farben Night Black, Moon Grey, Pale Gold, Sand White, Ivy Green und Space Blue zu haben ist, soll nicht nur mit «präzisen Höhen», sondern auch mit einem «starken Kickbass» punkten können.

Und wer den zierlich kleinen Hörer aus der einfachen, aber stabilen Verpackung schält, stellt erst mal fest, dass die Teufel-Leute das Geld nicht in eine luxuriöse Mogelpackung, sondern in ein tadellos verarbeitetes, elegant gestyltes Produkt mit langlebigen und robusten Materialien wie Aluminium, Federstahl, Kunststoff, Stoff und Kunstleder gesteckt haben.

So soll der lediglich 165 Gramm leichte Hörer auch Stürze aus 1,5 Metern schadlos überstehen. Doch aus Freude an diesem schönen Musikspender wurde dies nicht nachgeprüft. Der Kopfbügel aus Federstahl bewirkt einen sanften, definierten Auflagedruck auf die Ohren. Die weichen Ohrpolster ermöglichen auch Brillenträgern ein ungetrübtes Musikhören. Im avguide.ch-Test überzeugt der Hörer durch einen sehr hohen Tragekomfort.

Der in Berlin entwickelte Supreme On beeindruckt durch durchdachte Konstruktion und einen Klang, den man aus einem solch kleinen Bluetooth-On-Ear-Kopfhörer nicht erwartet hätte.Der in Berlin entwickelte Supreme On beeindruckt durch durchdachte Konstruktion und einen Klang, den man aus einem solch kleinen Bluetooth-On-Ear-Kopfhörer nicht erwartet hätte.

Für einen vitalen Sound sorgen dynamische 40-mm-Treiber mit kraftvollen Neodym-Magneten und audiophil verkupferten Aluschwingspulen. Grossen Wert legten die Berliner Entwickler auch auf eine effiziente Aussenschalldämpfung, die allerdings nicht mit einem aktiven Noise Cancelling verwechselt werden sollte.

Um einen möglichst optimalen und gut klingenden Funkbetrieb zu erzielen, sind  Bluetooth in der aktuellen Version 5 sowie die Audiocodecs apt-X für Android-Phones und AAC für die iPhone-Nutzer an Bord.

Grundehrlich behauptet Teufel im Gegensatz zu anderen Herstellern nicht, dass apt-X eine Qualität in echtem High-Definition ergeben soll, sondern eine «CD-ähnliche» Qualität. Die maximale Spielzeit pro Akkuladung beträgt 30 Stunden mit SBC und AAC sowie 20 Stunden mit dem besser klingenden apt-X-Codec.

Zwei Mikrofone dienen dem Freisprechen, Skypen, Facetime und der Sprachsteuerung über Google oder Siri. Mit der Share-Me-Funktion lassen sich zwei Supreme On mit einer Quelle verbinden. Die eingebaute Geräusch- und Echounterdrückungstechnologie «cVc» von Qualcomm soll eine hochwertige Sprach- und Telefonqualität bieten, indem sie Hintergrundgeräusche verringert. .

Im Test zeigt sich die Sprachverständlichkeit als sehr gut. Die Echounterdrückungstechnologie «cVc» kann allerdings keine Wunder vollbringen.
Nach einigen wenigen Fehlmanipulationen hat man bei avguide.ch den Joystick rasch im Griff und findet ihn dann sehr praktisch.

Im Lieferumfang findet man einen Transportbeutel, ein USB-C-Ladekabel sowie ein Kopfhörerkabel mit integriertem Mikrofon

Indem man den Joystick in verschiedene Richtungen bewegt oder in der Mitte drückt, wird die Musikwiedergabe gesteuert sowie der Tefefonbetrieb und der Sprachassistent angewählt.Indem man den Joystick in verschiedene Richtungen bewegt oder in der Mitte drückt, wird die Musikwiedergabe gesteuert sowie der Tefefonbetrieb und der Sprachassistent angewählt.

Headphones App

Die Teufel «Headphones App» kann für alle neuen Modelle von Supreme On und Airy Sports genutzt werden.Die Teufel «Headphones App» kann für alle neuen Modelle von Supreme On und Airy Sports genutzt werden.

Mit Teufels Headphones App stehen nicht nur ein cleverer Equalizer sowie diverse klangliche Voreinstellungen wie BassBoost etc. zur Verfügung, es können auch Dinge wie ShareMe, Autoplay (Musik pausiert, wenn der Kopfhörer abgesetzt wird) und die Abschaltzeit bei Nichtbenutzung und Aktivierung des Sprachassistenten bewerkstelligt werden. Weiter wird eine Kurzanleitung und eine Anzeige des Akkustandes und der Software-Version geboten.

Doch bei den klanglichen Voreinstellungen muss Kritik geübt werden, denn in sehr vielen Fällen passen diese ganz und gar nicht zur gerade abzuspielenden Aufnahme. Andrew Manzes Violine verliert im Harmonia-mundi-Album «Concertos for the Emperor» mit der Voreinstellung «Klassik» an Substanz und Wärme in der Mittellage und bekommt in den hohen Lagen einen grellen Charakter. Auch die Voreinstellung «Rock» passt nicht zum Sound des Albums «Big Rocks» von Krokus. Also Finger weg von den Voreinstellungen! Besser ist es, im Modus «Benutzerdefiniert» die einem persönlich gerade passende Klangkorrektur zu wählen, falls diese überhaupt notwendig ist ...

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