TESTBERICHT
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Publikationsdatum
20. Juni 2011
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MEDIEN
Canon und Nikon sind die seit Jahrzehnten führenden Hersteller von Spiegelreflexkameras und haben diesen Frühling je ein neues Einsteigermodell auf den Markt gebracht. Die Canon EOS 600D und die Nikon D5100 sind modernste und funktionsreiche digitale Spiegelreflexkameras (DSLRs) und dennoch relativ preiswert. Somit ermöglichen sie vielen Fotoenthusiasten den Einstieg in die Spiegelreflexfotografie und in eines der umfangreichsten Fotosysteme. Wir haben uns die beiden Kameras näher angesehen und stellen sie hier einander gegenüber.

Die 600D im Canon-Sortiment

Die anfangs Februar vorgestellte und seit April erhältliche Canon EOS 600D ist das jüngste Modell der 100er-Dynastie, die Canon im Jahr 2003 mit der 300D ins Leben gerufen hatte und die damals die erste für jedermann erschwingliche DSLR-Kamera darstellte. Seither bringt Canon jedes Jahr ein neues 100er-Modell auf den Markt.

Günstiger als die 600D sind nur noch das weiterhin erhältliche Vorgänger- bzw. Vorjahresmodell 550D sowie das neue "Billigmodell" EOS 1100D. Über der 600D liegt die vergangenen Herbst eingeführte 60D, deren Name oft zu Verwechslungen mit der hier behandelten 600D führt, sowie all die semi- und vollprofessionellen DSLRs (7D, 5D Mark II, 1D Mark IV und 1Ds Mark III). All diese wesentlich teureren DSLRs wären übrigens wegen ihres Alters und z.T. auch wegen ihres Funktionsumfangs eigentlich für eine Ablösung fällig. 

Wie hier an der Canon EOS 600D lässt sich auch der Bildschirm der Nikon D5100 seitlich ausklappen. Angezeigt werden die Menüs, ein Sucherbild (Live-View), die aktuellen Aufnahmeeinstellungen oder die gemachten Aufnahmen.Wie hier an der Canon EOS 600D lässt sich auch der Bildschirm der Nikon D5100 seitlich ausklappen. Angezeigt werden die Menüs, ein Sucherbild (Live-View), die aktuellen Aufnahmeeinstellungen oder die gemachten Aufnahmen.
Die 600D entspricht weitgehend der Vorgängerin 550D. Sie unterscheidet sich lediglich durch den beweglichen LCD, die integrierte kabellose Steuerung für externe Canon-Blitze und die intelligente Vollautomatik sowie wenige Details. Weggefallen ist der Sensor, der bei Annäherung des Fotografen ans Sucherokular das LCD deaktiviert bzw. beim Entfernen wieder aktiviert. Diese Automatik vermisst man aber nur beim Fotografieren mit eingeklapptem LCD.