TESTBERICHT
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Ausstattung und Funktionsumfang

Ausstattung und Funktionsumfang der GF3 entsprechen der ihrer Vorgängerin und sind typisch in dieser Kameraklasse, aber auch durchschnittlich. So liefert die Kamera Fotos in einer Auflösung von bis 12 Megapixel sowie Videos in Full-HD. Sie schafft maximal 3,8 Serienbilder pro Sekunde, was eher unterdurchschnittlich ist, hält aber bei schnellen Speicherkarten das Tempo durch, bis die Karte voll ist.

Die Stärke der GF3 liegt - wie bei Panasonic-Kameras üblich - eher in ihren vielfältigen Videofunktionen, wobei sie jedoch für anspruchsvolle Filmer weniger geeignet ist. Der fehlende Zubehörschuh erschwert z.B. die Verwendung einer Videoleuchte oder eines externen Mikrofons - und auf einem Camcorder-Rig wäre die kleine Kamera verloren und die bildschirmorientierte Bedienung unpraktisch.

Videos werden im AVCHD-Format (1080/50i oder 720/50p) aufgezeichnet. Alternativ steht das weniger effiziente Motion-JPEG für 720/30p und geringer aufgelöste Videos zur Verfügung. Die Kamera bietet auch einige Videofunktionen, wie sie in der GH2 erstmals vorgestellt wurde. Dazu gehören der Cinema-Modus mit 24 fps (1080/24p) oder der Sensorcrop-Modus "Extended Converter", bei dem nur ein zentraler Teil des Sensors verwendet wird, was wie ein Telekonverter wirkt. Der "Extended Converter" steht auch für JPEG-Fotos zur Verfügung (RAW-Fotoformat muss deaktiviert sein), macht dort aber wegen der reduzierten Auflösung weniger Sinn.

Die GF3 mit dem 14mm von oben. Zu sehen sind der grosse Foto- und der rote Videoauslöser sowie der Ein/Aus-Schalter und zur Mitte hin die Die GF3 mit dem 14mm von oben. Zu sehen sind der grosse Foto- und der rote Videoauslöser sowie der Ein/Aus-Schalter und zur Mitte hin die "iA"-Taste.

Als Belichtungsprogramme stehen die manuelle Einstellung ("M") von Blende und Verschlusszeit, die üblichen Standardprogramme "A", "S", "P") und zahlreiche Motivprogramme sowie die intelligente Automatik "iA" mit Motiverkennung zur Wahl. Gewählt werden die Belichtungsprogramme und der Filmaufnahme- bzw. Betriebsmodus nicht wie bei bisherigen G/GF-Modellen über ein Rad, sondern am Touch-LCD. Einzig oben auf der Kamera gibt es die "iA"-Taste, mit der schnell zwischen einem am Monitor eingestellten Programm und dem iA-Modus gewechselt werden kann.

Die Lichtempfindlichkeit der GF3 reicht bis ISO 6400 und kann manuell oder automatisch festgelegt werden. Die intelligente ISO-Automatik schraubt beim Erkennen von Bewegung des Fotomotivs den ISO-Wert passend hoch, um durch eine möglichst kurze Verschlusszeit das Objekt fotografisch einzufrieren.

Als Speicherkarte kommen SDs in allen aktuellen Kapazitätsvarianten (SD/SDHC/SDXC) zum Einsatz. Als Energieversorgung dient ein Lithium-Ionen-Akku, der für 320 Fotos reichen soll, was bei unserem Praxiseinsatz jedoch nie erreicht wurde. Akku und Karte werden über einen gemeinsamen Deckel im Kameraboden eingesetzt und entnommen.

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