TESTBERICHT
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Bose-typischer Klang

Etwas gewöhnungsbedürftiges Design, dafür bläst einem die Soundqualität des Bose Sound Wave Systems III förmlich wegEtwas gewöhnungsbedürftiges Design, dafür bläst einem die Soundqualität des Bose Sound Wave Systems III förmlich weg

«There are some places in the heart that only music can touch», sagt die Stimme auf der Bose-Test-CD, bevor ein Feuerwerk der Musik beginnt. Kräftig im Bass, dann sehr brillant in den Höhen, impulsiv und gleichzeitig emotional schallen die in unkomprimierter Form auf CD gepressten Songs durch den Raum.

Auf der beigelegten Demo-CD finden sich tolle Musik-Konstellationen, welche neben gesprochener Stimme, Klavier, Drumms auch Streich-Passagen enthalten. Ob bei hoher oder niedriger Lautstärke, die Soundqualität ist absolut beeindruckend, so präzise und doch so wuchtig werden die Stücke wiedergegeben. Der ganze Raum wird in Klang getaucht. Würde man die Augen schliessen – man würde nie erahnen, dass diese Musikgewalt aus der kleinen Bose-Anlage stammt. Spätestens wenn mit dem letzen Song die melancholische Melodie der Arie Nessun Dorma aus dem Lautsprecher ertönt, ist Gänsehautfeeling garantiert.

Wechselt man zu einer „normalen“ CD oder zum DAB+-Tuner, ist der Wow-Effekt zwar nicht mehr so extrem, trotzdem ist es immer noch verblüffend, was die Ingenieure von Bose aus so einer kleinen Kiste rausholen können. Bass und Höhen, da kann man gar nicht meckern. Einzig die Mitten werden etwas vernachlässigt, so macht ein AC/DC-Gitarren-Riff nicht ganz so viel Freude wie die Nessun Dorma-Arie.

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