PRODUKTNEWS
ARTIKEL
Publikationsdatum
10. April 2019
Themen
Drucken
Teilen mit Twitter

Mit der EOS 250D bringt Canon die weltweit leichteste DSLR-Kamera mit dreh- und schwenkbarem Display (1) auf den Markt. Das Gehäuse mit Akku und Speicherkarte wiegt nur rund 450 Gramm. Wer von der Smartphone-Fotografie aufsteigen möchte, dem steht jetzt mit der EOS 250D eine einfach zu bedienende Spiegelreflexkamera mit neuester Technologie zur Verfügung.

Die EOS 250D folgt auf die mehrfach preisgekrönte Canon EOS 200D und bietet ein Menü mit praktischen Tipps und Hinweisen für eine einfache Bedienung, einen 24,1 Megapixel-Dual-Pixel-CMOS-APS-C-Sensor mit verbessertem Dual-Pixel-Autofokus sowie ausgezeichnete Verbindungsoptionen zu kompatiblen Mobilgeräten. Darüber hinaus verfügt die Kamera über den neuesten Canon-Digic-8-Bildprozessor, der viele Funktionen unterstützt – darunter die Aufzeichnung von Videos in 4K, 4K-Zeitraffer und das Extrahieren von Einzelbildern aus 4K-Videos.

Die neue EOS 250D liegt leicht und kompakt in der Hand. Die praktischen Tipps und Hinweise für eine einfache Bedienung erscheinen direkt nach dem Einschalten der Kamera auf dem Bildschirm. Der Kreativ-Assistent von Canon überzeugt mit einer Reihe von Effekten, Filtern und Farbanpassungswerkzeugen, die bei der Komposition oder nach der Aufnahme auf Fotos angewendet werden können.

Lichtstark: Der Sensor der EOS 250D bietet 24,1 Megapixel Auflösung im APS-C-Format und verfügt damit auch bei wenig Licht über genug Reserven für gute Bilder.Lichtstark: Der Sensor der EOS 250D bietet 24,1 Megapixel Auflösung im APS-C-Format und verfügt damit auch bei wenig Licht über genug Reserven für gute Bilder.

Mit der Messung der Gruppenlaufzeit wird das verzögerte Verhalten des BR-Systems ebenfalls sichtbar. In der obigen Abbildung ist zum Vergleich noch eine weitere Messung eingefügt (orange Kurve): mit einem geschlossenen System mit annähernd gleichem Frequenzverlauf, der aber aktiv entzerrt wurde (mit +7 dB bei 42 Hz, Q = 0.5). Bei der Messung der Gruppenlaufzeit kann man sich fragen, ob die 6 bis 8 ms Verzögerung sich wirklich klanglich auswirken. So betrachtet, würde man wahrscheinlich eher keine grösseren klanglichen Unterschiede erwarten. Wenn wir allerdings die Schrittantwort genauer interpretieren, dann werden klangliche Unterschiede eher verständlich. Dort wird sichtbar, wie sich ein Impuls erst allmählich aufbaut und damit deutlich in die Länge gezogen wird. Das heisst, der Impuls ist nicht einfach nur verzögert, sondern wird in die Länge gezogen. Meine Hörerfahrung bestätigt diesen Sachverhalt. Vor allem Schlagzeuge hören sich präziser an über geschlossene Gehäuse, insbesondere dann, wenn sie über einen sanften Rolloff zu tiefen Frequenzen hin verfügen.

Fazit

Das sind einige Untersuchungen zum Verhalten von Bassreflex-Systemen im Vergleich zu geschlossenen. Es gäbe noch einiges mehr zu diesem Thema zu berichten, was aber den Rahmen dieses Formats sprengen würde. Warum aktive Systeme, vor allem Subwoofer, mehrheitlich geschlossen gebaut werden, hat sicher folgende drei Gründe.

Erstens: Mit den vom Markt geforderten kleinen Abmessungen, lassen sich keine preiswerten Bassreflex-Systems bauen, da der Reflexkanal zu lange würde. Dieses Problem lässt sich technisch nur mit einer Passmembran lösen. Dies wiederum kostet Geld. Daher kann auch ein teures (sprich langhubiges) Bass-Chassis eingesetzt werden und mittels Aktivelektronik (digital oder analog) das entsprechende Übertragungsverhalten aufgezwungen werden.

Der zweite Grund dürfte die zunehmend günstigere Verstärkerelektronik sein, welche es ermöglicht, die zusätzlichen Dezibels im Tieftonbereich zu erzeugen.

Und zu guter Letzt spricht auch aus klanglicher Sicht einiges für das geschlossene Prinzip. Während bei passiven Lautsprechern das Bassreflex-System es ermöglicht, ohne grosse Winkelzüge in der (passiven) Frequenzweiche eine tiefreichende Basswiedergabe zu erreichen, darf man dieses Prinzip heutzutage sicherlich bei hochwertigen Aktivsystemen ernsthaft infrage stellen. Besonders dann, wenn eine möglichst genaue Wiedergabe gefordert ist und nicht der maximal mögliche Schalldruck im Vordergrund steht. KII THREE und Grimm LS1 sind übrigens zwei Lautsprecher aus dieser Gattung: aktiv entzerrt, mit geschlossenem Gehäuse.

Die wichtigsten Merkmale der Canon EOS 250D:

  • 24,1-Megapixel-APS-C-Sensor, Digic-8-Prozessor und DLO
  • Optischer Sucher
  • 4K-Videos
  • Dual Pixel CMOS AF
  • Dreh- und schwenkbarer Touchscreen
  • Das Menü gibt praktische Tipps und Hinweise und unterstützt die Kreativität
  • Bluetooth und WLAN

 

Die neue Canon EOS 250D ist in den drei Farbvarianten Schwarz, Weiss und Silber erhältlich. Sie kann ab sofort im Canon Onlineshop vorbestellt werden. Ab dem 25. April 2019 ist sie in verschiedenen Kit-Varianten im Handel erhältlich.

  • EOS 250D Body, CHF 570 Franken
  • EOS 250D Body mit EF-S 18–55 IS, 650 Franken
  • EOS 250D Body mit EF-S 18–135 IS, 1089 Franken

avguide.ch meint

Mit einfachster Bedienung, Kreativ-Assistenten für Effekte und Farbbearbeitung, 4K-Video-Aufzeichnung und natürlich mit einer Verbindung zur mobilen Welt versucht die neuste Canon-APS-C-Spiegelreflexkamera Smartphone-Fotografen zum Um- und Aufsteigen zu gewinnen. Ob sich diese durch den moderaten Preis der EOS 250D von Spiegelschlag und optischem Sucher überzeugen lassen, wage ich zu bezweifeln. Die Zukunft ist spiegellos, und eine EOS M50, ebenfalls mit 24,1-MP-APS-C-Sensor, aber ohne Spiegel, ist preislich gar nicht so weit entfernt.

Anmerkungen:

  1. Die EOS 250D (Schwarz/Silber) ist unter allen DSLRs mit APS-C-Sensor und dreh- und schwenkbarem Touchscreen-LCD die leichteste Kamera der Welt. Inklusive Akku und Speicherkarte, gemäss CIPA-Richtlinien. Stand 9. April 2019 (Canon-Untersuchung).
  2. Bluetooth-Wortmarke und -Logos sind eingetragene Warenzeichen in Besitz der Bluetooth SIG, Inc. Jedwede Verwendung solcher Marken durch Canon erfolgt im Rahmen einer Lizenzvereinbarung. Sonstige Warenzeichen und Wortmarken sind Eigentum der jeweiligen Träger.
  3. Smartphone mit Bluetooth-Version 4.0 (oder höher) erforderlich. Das Mobilgerät benötigt zudem das Betriebssystem iOS 8.4 (oder höher) bzw. Android 5.0 (oder höher).