TESTBERICHT
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Publikationsdatum
5. Januar 2015
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Schon etwas länger ist es her, seit Deutschland im Audiobereich weltweit für Furore gesorgt hat. Dennoch gibt es nach wie vor einige Unternehmen in Deutschland, die für die Unterhaltungselektronik Audioprodukte entwickeln. Teufel zum Beispiel. Der Hersteller von Lautsprechern und Lautsprechersystemen hat seit seiner Gründung vor 35 Jahren seinen Hauptsitz in Berlin. Als Teufel im Jahr 2010 die Startup-Firma Raumfeld GmbH übernahm, haben sie einen guten Riecher bewiesen und sich Know-How im Bereich Netzwerkstreaming eingekauft. Raumfeld hatte sich nämlich schon damals auf das Verteilen von digitalen Audio-Dateien innerhalb eines Netzwerkes spezialisiert.

Und «Raumfeld» lebt als eigene Marke innerhalb des Teufel-Konzerns weiter. Die Ausrichtung des Portfolios liegt – wie könnte es anders sein – auf Streaming-Produkten im Audiobereich. Der Raumfeld One S ist das Einsteigergerät, welches wir hier in diesem Test genauer anschauen.

Gummierte Tasten ermöglichen Badezimmergebrauch

Der Raumfeld One S ist ein 18 x 13 x 11 (BxHxT) Zentimeter kleiner Klotz in modernem Design. Das Gerät ist in den Farben Schwarz oder Weiss erhältlich. Das Kunststoffgehäuse wirkt dank aufgetragenem, matten Schleiflack edel und zeitlos.

Die Lautsprechermembranen sind durch eine schwarze Stoffabdeckung geschützt. Auch bei der weissen Ausführung ist der Stoff schwarz gehalten, was dem Raumfeld One S in dieser Ausführung eine zweifarbige Optik verleiht.

Auf der Geräteoberseite befinden sich sechs gummierte, grosse Tasten. Diese sind zwar nicht sehr schön, dafür aber praktisch. Der Raumfeld One S lässt sich nämlich auch in feuchter Umgebung wie im Schwimmbad oder Badezimmer nutzen und bedienen. Aber nicht nur in feuchter Umgebung machen die Tasten Sinn. Während sich über zwei Tasten die Lautstärke bedienen lässt, sind vier Tasten frei belegbar. So kann zum Beispiel der Lieblingsradio-Sender oder eine favorisierte Playliste gespeichert und mit nur einem Tastendruck abgespielt werden.

Unter einer ebenfalls gummierten Abdeckung an der Unterseite befinden sich die Anschlüsse. Neben dem LAN- befinden sich dort auch der Netz- sowie ein USB-Anschluss.

Im Inneren des Raumfeld One S sorgt ein Class-D Verstärker mit 50 Watt Ausgangsleistung für die anständige Befeuerung des 3-Wegesystems bestehend aus einem 90 mm Mitteltieftöner und einem vorgelagertem 25 mm Hochtöner. Die zwei 95 mm Membranen auf der Seite sorgen dabei für eine ordentliche Basswiedergabe. Da das System so klein ist, wird der Raumfeld One S als Mono-Lautsprecher betrieben. Laut Teufel wird im Moment daran gearbeitet, dass zwei deren Geräte per App ganz einfach als Stereopaar gekoppelt werden können.

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