TESTBERICHT
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Publikationsdatum
20. Oktober 2009
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Wie aus einem Guss sieht es aus, das Einkomponenten Surround System von Bowers & Wilkins. Das schlanke, schwarz glänzende Edelstahlgehäuse und die schwarze Metallabdeckung auf der Front lassen die Sound Bar futuristisch wirken.

Lediglich ein mittig angeordnetes, jedoch schlichtes Display unterbricht die stromlinienförmige Ausführung des Panorama Systems.

Mit einem Gewicht von 14 Kilogramm hat man das Gefühl, ein Stück Qualität in den Händen zu halten. Ob B&W mit Panorama mal wieder einen Volltreffer gelandet hat, ist Gegenstand dieses Testberichts.

Mit einer Breite von mehr als einem Meter verlangt das B&W Panorama nach einem Flachbild-Fernseher, der eine Bildschirmdiagonale von mindestens 37 Zoll aufweist. Alles was kleiner ist, geht trotz dem schlanken Design des Panoramas unter. Schliesslich stehen ja Bild und Ton im Vordergrund. Das Lautsprechergehäuse jedoch sollte sich so gut wie möglich in die bestehende Wohnzimmerlandschaft einfügen.

Alles was man braucht?

Im Vergleich zu herkömmlichen 5.1 Systemen fällt der Lieferumfang bei dieser All-in-One-Lösung auf den ersten Blick sehr mager aus.

Aber das soll ja auch so sein, denn wer sich eine Sound Bar leistet, möchte meistens den Kabelsalat beseitigen.

Enthalten sind eine kleine eiförmige Fernbedienung, je vier grosse und vier kleine Spikes für die Platzierung auf einem Fernsehmöbel, ein Set für die Wandmontage und neben einer kurzen Bedienungsanleitung natürlich auch sämtliche Kabel.

Zusätzlich liegt noch ein kleines Mikrofasertuch bei, um Fingerabdrücke und Staub zuverlässig zu beseitigen.

Plug and Play in Bestzeit

Die B&W Sound Bar fügt sich wunderbar in die Wohnzimmerlandschaft ein

Kaum ausgepackt und schon ertönen die ersten Klänge aus der Sound Bar.

Nur gerade das Netz- und Signalkabel müssen angeschlossen werden, die Spikes auf die Gehäuseunterseite geschraubt, oder das Gerät an der Wand befestigt werden. Wobei nur letzteres länger als fünf Minuten in Anspruch nimmt.

Bei den Anschlussmöglichkeiten hat man die Wahl zwischen einem analogen Stereo- Signalkabel, einem optischen Digitalkabel oder einem koaxialen Digitalkabel.

Auch bei den Anschlussbuchsen wurde nicht gespart: zwei analoge Cinch, ein digitaler Cinch sowie zwei optische Digitalanschlüsse stehen zur Verfügung.

Abgerundet wird das ganze noch durch die Möglichkeit, einen zusätzlichen Subwoofer anzuschliessen, obwohl dies kaum nötig sein wird.

Mit dieser Ausstattung ist es möglich, alle Zuspielgeräte, die man zu Hause herum stehen hat, anzuschliessen. Weshalb also nicht die Stereoanlage gleich durch die Sound Bar ersetzen?

Für Musikliebhaber

Obwohl in erster Linie als Heimkinosystem gedacht, erfüllt Panorama von B&W auch die Ansprüche von Musikliebhabern. Anstatt nur DVDs abzuspielen, lohnt es sich in jedem Fall, mal eine Audio-CD damit zu hören.

Der Klang ist spitzenmässig, auch für Leute, die gerne mal etwas lauter Musik hören. Es stehen satte 175 Watt Leistung zur Verfügung, genügend also, um sich die eine oder andere Reklamation der Nachbarn einzufangen.

Wide, Stereo oder doch Surround?

Vielfältige Anschlussmöglichkeiten

Natürlich punktet das Gerät vor allem als Surround-System. Mit den neun eingebauten Lautsprechern höchster Güte erzeugt die Sound Bar das Gefühl, mitten im Geschehen zu sein.

Im Surround-Betrieb kommt vor allem der Center-Lautsprecher zum Zuge. Dieser sorgt mit zwei Glasfasergewebemitteltönern und einem Aluminiumkalotten-Hochtöner für eine sehr gute Sprachverständlichkeit.

Links und rechts davon befinden sich ein 90 mm Tieftöner-Chassis. Zusammen mit den sogenannten Flowports (Rohre, die turbulente Luftströmungen reduzieren) und einem 50-Watt-Verstärker, bringt dieses System einen unglaublichen Druck zustande, den man sonst nur von grossen Subwoofern kennt.

Bis hinunter auf 40 Hz soll die Basswiedergabe laut Hersteller reichen, beim „Anhören" von Action-Filmen in entsprechender Lautstärke spürt man dies denn auch ganz deutlich.

Für den Surround-Effekt sorgen die insgesamt vier 75 mm Breitbandchassis. Da diese im Stereo-Betrieb die Hauptarbeit leisten, klingt der Sound nicht ganz so satt wie im Surround-Betrieb. Jedoch lässt sich der Bass leicht über das Menu nachregeln.

Im Wide-Betrieb klingt das System „breiter". Diese Einstellung ist praktisch, wenn sich viele Personen gemeinsam einen Film anschauen möchten.

Im Praxistest kann Panorama vor allem im Surround-Betrieb mit einem sehr satten und ausgewogenen Klangbild punkten.

Die Position ist entscheidend

Egal zu welchem TV, die Sound Bar von B&W passt.
Intel bringt seinen bereits im Januar angekündigten ersten digitalen Audio-Player "Pocket Concert" nun auch auf den deutschsprachigen Markt. Der Player verfügt über einen energiesparenden 128 MB StrataFlash-Speicher, der bis zu vier Stunden Musik und mehr als 20 Stunden gesprochene Worte aufnehmen kann. Unterstützt werden sowohl das MP3- als auch das Windows Media Player (WMA)-Format. Ferner wurde dem Gerät ein UKW-Radio mit Speichermöglichkeit von zehn Stationen eingebaut. Der Player ist in einem Gehäuse aus gebürstetem Aluminium mit einem blau akzentuiertem Rahmen untergebracht. Er wiegt rund 115 Gramm bei einer Größe von 9,7 x 6,8 x 2,4 cm und ist damit laut Intel klein genug, um in einer Hemdtasche Platz zu finden. Dank eines Scroll-Rades lässt er sich mit nur einer Hand bedienen. Die Songs werden mittels USB-Verbindung auf den Player geladen. Software-mäßig setzt Intel auf die bewährte MusicMatch Jukebox sowie einen hauseigenen Audio Manager und Audio Sampler. Jeweils drei Titel sind im Display auf einmal sichtbar. Die Batteriedauer wird mit zehn Stunden angegeben. Intels Audio-Player liegt ab sofort zum Preis von 622 Franken in den Läden. Im Lieferumfang enthalten ist ein Bügel-Kopfhörer.

Fazit

Die Sound Bar von Bowers & Wilkins ist die Lösung für alle, die es satt haben, das ganze Wohnzimmer verkabeln zu müssen, aber trotzdem nicht auf einen guten Sound verzichten wollen.

Mit der einfachen Handhabung und den hervorragenden klanglichen Eigenschaften schafft es Panorama zu überzeugen, und auch mit seinem Aussehen kann es so manches moderne Wohnzimmer aufwerten. Den Preis von CHF 3'000.- ist das Gerät wert.

STECKBRIEF
Modell:
Panorama
Profil:
All-In-One Surround System mit 9 Lautsprechern.
Pro:
Klang
Design;Handhabung
Contra:
Preis
mind. 37 Zoll Flachbildfernseher benötigt
Preis:
3,000.00 CHF
Hersteller:
Jahrgang:
2009
Vertrieb:
Masse:
1090 x 130 x 86 mm
Gewicht:
14,1 kg
Farbe:
schwarz
Analog Input:
2 x Line
Analog Output:
Subwoofer Pre Out
Decoder:
Dolby Digital, Dolby PLII, DTS, Stereo
Digital Input:
2 x optisch, 1 x koax.
Leistungsaufnahme:
32 W
Leistungsaufnahme Standby:
< 0,7 W
Maximale Leistung:
5 x 25 + 1 x 50 Watt