TESTBERICHT
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Publikationsdatum
20. November 2017
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Edel designt präsentiert sich der Sonica DAC im kompakten Midi-Format. Mit nur zwei Drehstellern – nebst Einschaltknopf sowie grossflächigem OLED-Display – zeigt sich die gebürstete Aluminiumfront vertrauenserweckend übersichtlich. Und der erste Eindruck täuscht nicht: Mit dem linken Drehregler wählt man den Eingang, mit dem rechten die Lautstärke – einfacher geht’s nimmer. Zur Auswahl stehen die üblichen drei Digitaleingänge (coaxial, optisch, USB-DAC) sowie ein Analog-Input.

Zwar ist der Oppo vornehmlich fürs Digitalzeitalter konzipiert und arbeitet intern auch rein digital. Dennoch ist der zusätzliche Analogeingang ein echtes Schmankerl. Denn damit hat man die Möglichkeit, den Sonica als Schaltzentrale und Vorverstärker einzusetzen, ohne die analoge Musikwelt gänzlich hinter sich zu lassen. Zwar wird Letztere zunächst auf die digitale Ebene gewandelt. A/D-Wandler sind heutzutage aber so gut, dass man kaum ernsthafte Verluste befürchten muss.

Aber da fehlt doch noch was? Ja richtig: Der integrierte Netzwerkspieler wird per App-Steuerung aktiviert und erlaubt das bequeme Musikstreamen übers Heimnetz oder direkt ab Internet. Dazu sind die beiden Musikprovider Spotify und Tidal direkt in die App integriert. Leider – und das ist wirklich schade – bleibt Qobuz bisher aussen vor.

Zu guter Letzt bedient der Sonica auch mobile Nutzer. Dank Airplay und Bluetooth nimmt er Musik kabellos von Tablets und Smartphones entgegen. Um restlos zu überzeugen, fehlt dem Sonica lediglich ein Kopfhörerausgang. Audiophile Heimanwender, die darauf verzichten können, sollten mit dem Oppo dennoch glücklich werden.

Alles dran: Über den AUX-In kann man sogar eine analoge Quelle anschliessen und diese ins digitale Zeitalter hinüberretten.Alles dran: Über den AUX-In kann man sogar eine analoge Quelle anschliessen und diese ins digitale Zeitalter hinüberretten.
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