TESTBERICHT
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Wiedergabe mit Highlights

Manuelle Einstellungen sind möglich, aber immer nur eine aufs Mal. Belichtung, Blende oder Verschlusszeit heben sich gegenseitig wieder auf.Manuelle Einstellungen sind möglich, aber immer nur eine aufs Mal. Belichtung, Blende oder Verschlusszeit heben sich gegenseitig wieder auf.

Die Wiedergabe von Filmen, Standbildern und Fotos wäre eigentlich eine einfache Sache. Doch auch hier wartet der Camcorder mit einigen Stolpersteinchen auf. Wählt man im Hauptmenü „Wiedergabe-Funktion“ aus, werden alle Aufnahmen nach Datum sortiert in kleinen Stapeln angezeigt.

Alle Aufnahmen? Denkste, viel zu einfach. Man sieht nur diejenigen Aufnahmen, die dem eingestellten Dateiformat im Menü „Bildqualität/Grösse“ entsprechen. Also entweder XAVC-S 4K oder XAVC-S HD oder AVCHD. Rechts oben gibt es dann doch eine Filmformat-Auswahl. Aber nur, um zwischen den Dual-Video- und Highlights-Filmen im MP4-Format und dem aktuellen umschalten zu können. Das ist umso unverständlicher, da einige Aufnahmefunktionen nur in ganz bestimmtem Dateiformaten möglich sind. Wer alle Videos betrachten möchte, muss umständlich zwischen Wiedergabe- und Bildqualitäts-Menü hin- und her hangeln.

Hat man den gewünschten Bilderstapel ausgewählt, sieht man wieder oben rechts eine Auswahlfunktion für Film, Foto oder Film- und Fotoanzeige. Drückt man auf ein Auswahlfeld, erschrickt man beinahe. Denn hier muss für einmal keine OK-Bestätigung gegeben werden. Wie man bei einer 25p- oder 50p-Einstellung eine 24p-Aufnahme wiedergibt, lassen wir hier mal diskret beiseite.

Einige grundlegende Bearbeitungsfunktionen können direkt im Camcorder durchgeführt werden. Das Löschen einzelner oder mehrere Clips nach Auswahl oder nach Datum ist bei allen Formaten möglich. Das Teilen von Aufnahmen nur bei AVCHD.

Mit dem eingebauten Highlights-MovieMaker lassen sich aus mehreren aufgenommenen Filmen (nur im AVCHD-Format) Highlights-Filme im MP4-Format erstellen. Dabei überlässt man entweder der Software die Auswahl der besten Szenen, oder man setzt die Marker selber. Jetzt werden Auswahlbereich, Filmlänge, Übergangseffekt und einer aus sechs Musikstilen bestimmt. Das Mischverhältnis zwischen Originalton und Musik lässt sich ebenfalls steuern. Der Highlights-Film wird so bearbeitet, dass er zur Hintergrundmusik passt. Da er am Ende im MP4-Format gespeichert wird, kann er leicht auf Facebook oder YouTube hochgeladen oder anderweitig über das Internet mit Freunden geteilt werden.

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