TESTBERICHT
Seite 6 / 9

Beamer und WiFi

Profihafte Features zur Bild- und Tonkontrolle: Das Zebra (Überbelichtungswarnung), die Kantenanhebung als Hilfe zur besseren manuellen Scharfstellung und die Anzeige des Tonpegels.Profihafte Features zur Bild- und Tonkontrolle: Das Zebra (Überbelichtungswarnung), die Kantenanhebung als Hilfe zur besseren manuellen Scharfstellung und die Anzeige des Tonpegels.

Das Konzept der „Videobeamer im Displaydeckel“ hat die AXP33 von ihren Vorgängern übernommen, es ist ein weiteres Alleinstellungsmerkmal von Sony Camcordern. Neben der Beamerlinse prangt stolz das 4K Logo, der Projektor ist jedoch nicht mit der 4K-Aufzeichnung mitgewachsen, sondern besitzt immer noch die gleichen Daten des Vorgängermodells HDR-PJ810. Das heisst eine Lichtstärke von bis zu 50 Lumen bei 854 x 480 Pixel Auflösung. Damit wird nicht einmal der „alte“ TV-Standard SD-PAL mit 576 vertikalen Pixeln erreicht.

Dennoch macht es Spass, die eben erstellten Aufnahmen einem grösseren Publikum vorzuführen. Dazu wird die Projektor-Taste gedrückt, die gewünschte Bildquelle ausgewählt und die Linse im Displaydeckel auf eine Fläche gerichtet. Da nun das Display dunkel bleibt, erfolgt die Bedienung mittels Zoomwippe und Photo-Taste, was leider nicht so komfortabel ist wie über den Touchscreen. Die Bildschärfe kann mit einem Schieberegler am Display angepasst werden, der Ton kommt aus einem Minilautsprecher. Sogar eine automatische Trapezkorrektur ist vorhanden.

Wer nicht nur die mit diesem Camcorder aufgenommenen Szenen vorführen möchte, kann einen externen Zuspieler an den Micro-HDMI-Eingang der Kamera anschliessen. Dann ist natürlich der Vorteil des kompakten Minikinos vorbei. Denn vom PC auf SD-Karten überspielte Filme können nicht im Camcorder abgespielt werden, ebenso wenig kann das Livebild projiziert werden.

Die drahtlose Steuerung der Kamera per Smartphone oder Tablet gehört heute einfach dazu und funktioniert auch problemlos. Allerdings lassen sich neben Zoom und  Aufnahme-Start/Stop keine weiteren Funktionen fernsteuern. Die Wi-Fi-Funktion kann aber noch mehr. So lassen sich mit „Multi Camera Control“ andere Kameras, vorzugsweise von Sony, fernsteuern, drahtlos Filme im MP4-Format und Fotos auf Smartphone oder Tablet übertragen oder per Netzwerk im TV anzeigen. Sogar Live-Streaming über einen „Wireless Access Point“ im Web ist möglich, was jedoch einiges an Voreinstellungen erfordert.

Mit der Sony Software „PlayMemories Home“ lassen sich am Computer die Filme bearbeiten und zum Beispiel die Aufnahmen zweier Kameras schnell zu einem einzigen Film kombinieren.

Übersicht zu diesem Artikel
Seite 1:
Seite 2:
Seite 3:
Seite 4:
Seite 5:
Seite 6:
Seite 7:
Seite 8:
Seite 9: