TESTBERICHT
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Moon 110LP v2

Beim Moon 110LP v2 sieht man nur das Nötigste. Aber das ist noch nicht alles.Beim Moon 110LP v2 sieht man nur das Nötigste. Aber das ist noch nicht alles.

Der Moon 110LP ist viel kleiner als seine Kontrahenten. Das Netzteil, ein einfaches Steckdosen-Teil, ist ausgelagert und liefert +/- 24 VDC an das kleine Gerät. Auch ist beim Moon ein direktes Umschalten von MM nach MC nicht möglich. Das muss man mit der Impedanzanpassung auf 47 kOhm (für MM) an der Unterseite vornehmen. Damit ist der Moon eher auf nur eine Einstellung ausgerichtet. Wer zwei Plattenspieler oder Tonabnehmer nutzt, der muss umstecken und umstellen.

Die Impedanzanpassung für MC umfasst drei Stufen: 10 Ohm, 100 Ohm und 475 Ohm. Die vierte Stufe von 47 kOhm ist, wie gesagt, für MM-Tonabnehmer und damit im Grunde der Umschalter. Die kapazitive Anpassung umfasst, etwas ungewöhnlich, den Bereich von 0 bis 430 pF in vier Stufen.

Besonders komfortabel sind die Gain-Einstellungen: Zunächst kann man die Entzerrung von RIAA auf RIAA-IEC umschalten. Letztere Variante der RIAA-Kurve dient der Vermeidung unerwünschten Rumpelns im Bereich von 20 Hz. Dazu hier eine interessante Abhandlung.

Und dann kommt die 5-stufige Anpassung der Verstärkung von geringen 40 dB für besonders «laute» Tonabnehmer bis hin zu 66 dB. Der Moon ist hier der flexibelste Phono-Vorverstärker im Test.

Die komfortablen Einstellungsmöglichkeiten findet man auf der Geräteunterseite.Die komfortablen Einstellungsmöglichkeiten findet man auf der Geräteunterseite.
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