TESTBERICHT
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Klangerlebnis

Der Downfiring-Basstreiber strahlt mit 90 mm Durchmesser gegen unten ab – und so tut es auch die Bassreflex-Öffnung.Der Downfiring-Basstreiber strahlt mit 90 mm Durchmesser gegen unten ab – und so tut es auch die Bassreflex-Öffnung.

Die Klangqualität von Radio wird bei den Sendern «gemacht». Die Radiostudios spielen ihre Musikinhalte nur digital aus (auch wenn wir sie analog via UKW empfangen), sie nehmen schon in diesem Prozess Eingriffe im Bereich Hub und MPX zur Erzeugung eines Loudness-Effekts vor.

Es spielt dann keine Rolle, ob das Radiosignal via UKW oder via DAB+ empfangen wird; klanglich gepusht und somit verfälscht verlässt es bereits das Mischpult. Ausnahmen gibt es höchstens bei Klassik-Programmen. Somit hängt die Klangqualität, die unser Radio bringt, nur zum Teil von eben diesem Gerät ab.

Ein Chamäleon

Teufel scheint dieser qualitativen Ausgangslage mit DSP-gesteuertem Klangdesign und grosszügiger Akustik Rechnung zu tragen. Das Radio 3Sixty klingt immer dem Musikmaterial und dem Sound-Design des Radiosenders angepasst. Bei gängiger Popmusik hört man einen Beat, der auch bei hoher Lautstärke pusht und punkto Dynamik hervorragend rüberkommt. Es sind keine Verzerrungen zu hören, und der Bass scheint wirklich alles zu bewältigen.

Man kann aber über das Menü auch noch die sogenannte DRC-Dynamikkontrolle in zwei Stufen aktivieren. Sie sorgt dafür, dass bei hoher Lautstärke die Beats nicht aus dem Ruder laufen. Sollte man zufällig oder bewusst einen Klassiksender erwischen, dann kann man mit dem Ergebnis ebenfalls zufrieden sein. Es klingt natürlich und authentisch ohne störende Klangverfärbungen.

Besonderes Lob verdient die so wichtige Sprachverständlichkeit. Wohl nicht zuletzt dank dem exzellenten Rundstrahlverhalten versteht man die Moderatoren und Nachrichtensprecher, wie schon erwähnt, in allen Hör-Positionen rund ums Radio ausgezeichnet. Der 3sixty hat alles, was ein Radio braucht!

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