TESTBERICHT
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Bluetooth braucht aptX

Wie es sich für einen Reisekopfhörer gehört, lässt er sich dank raffinierter Gelenke zusammenfalten, so dass er in der kompakten Reisetasche Platz findet.Wie es sich für einen Reisekopfhörer gehört, lässt er sich dank raffinierter Gelenke zusammenfalten, so dass er in der kompakten Reisetasche Platz findet.

Nun wird das Kabel entfernt und der Hörer darf sich an diversen Playern via Bluetooth bewähren. Auch beim HD 4.50 BTNC, der ja mit dem klangverbessernden aptX ausgestattet ist, stellt sich die Frage: Hört man es auch tatsächlich, ob der Zuspieler via Bluetooth über aptX verfügt, oder ist dieser Codec ein simpler Werbegag?

Zum Einsatz kommen nun folgende Zuspielgeräte: iPhone (ohne aptX), Sony NW-A35 (ohne aptX) und den Pioneer XDP-300R mit aptX. Die Wiedergabe über den Pioneer XDP-300R zeigt eine ganz klar bessere Feinzeichnung. Da sind bei Streichern bogentechnische Feinheiten zu hören, die über das iPhone und den Sony NW-A35 glatt verschwiegen werden. Dasselbe Lied bei Stimmen, Blas- und perkussiven Instrumenten, die ohne aptX geradezu stumpf wirken. Es ergeben sich hier Klangunterschiede wie zwischen einer mässig guten MP3- und einer guten CD-Wiedergabe.

Kabel nicht wegwerfen!

Doch für eine verlustlose Wiedergabe von High-Resolution-Aufnahmen reicht auch ein aptX nicht aus. Und Joshua Bells eine Million Dollar teure Stradivari klingt via Kabel ganz klar besser als über Bluetooth mit aptX. Das Kabel ist also für anspruchsvolle Hörer noch lange nicht out und sollte nicht im Müll landen.

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