Los gehts
Die M41 verfügt über drei Aufnahmemodi, die über einen Schiebeschalter gewählt werden: Auto (der Benützer kann nichts selber einstellen, Fotos möglich) , M (wie manuell: es stehen sämtliche Gestaltungsmöglichkeiten zur Verfügung) und Cinema (für zusätzliche «kinoähnliche» Effekte und neun Videoeffekte in drei Stufen - keine Fotos möglich).
Zuerst gilt es, die Aufnahmequalität festzulegen, was im Automodus nicht möglich ist. Im M-Modus kann ich im Menu zwischen fünf Auflösungen wählen, die entsprechend mehr resp. weniger Speicherplatz benötigen (siehe oben). Meine ersten Gehversuche mache ich im (besten) MXP Modus, der Blu-Ray Qualität verspricht.
Sofort nach der Aufnahmesession kann man die Szenen auf dem TV Bildschirm in bester Qualität anschauen, dank HDMI und mitgeliefertem Kabel. Und die ersten Resultate sind superb: Ob im Weitwinkel oder herangezoomt: Hervorragende Auflösung, brillante, natürliche Farben, natürliche Bewegungen ohne Nachziehen - kurz: Begeisterung macht sich breit.

Wie bereits erwähnt, kann man mit Plex und Kodi praktisch alle Musikformate auf der Nvidia-Box abspielen. Allerdings werden digitale Tonsignale nur via HDMI weitergereicht, ein optischer Audioanschluss fehlt. An die Nvidia-Box lässt sich via USB-Dose zwar ein USB-DAC anschliessen. Das haben wir aber wegen der Komplexität nicht getestet.
Schwächen zeigt die Nvidia-Box bezüglich Spotify. Die App ist nicht als TV-Version verfügbar. Ein Notbehelf ist TV Player Spotify (https://play.google.com/store/apps/details?id=com.sregg.android.tv.spotifyPlayer) . Die Nvidia-Box steht damit aber nicht als Spotify-Connect-Gerät zur Verfügung. Allerdings ist es möglich, die Tonausgabe der Spotify-App auf Mobilgeräten via Chromecast auf Nvidia und den Fernseher umzuleiten.
Als Musikmietdienst wird Google Music vollumfänglich auf der Box unterstützt. Auch der Internetradiodienst TuneIn und der Streamingdienst iHeart sind als App verfügbar.
Auf der musikalischen Seite hinterlässt also die Nvidia-Box einen eher schwachen Eindruck.