TESTBERICHT
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Roon

Der Limetree Network von Lindemann lässt sich auch mit Roon steuern. Das empfiehlt sich besonders, wenn man viel Musik gespeichert hat und Streamingdienste rege nutzt. Die Übersichtlichkeit, Metadaten-Präzision, Bit-Transparenz und die redaktionelle Qualität der Inhalte sind bei Roon einfach vorbildlich. Die Nutzung kostet allerdings 500 USD lifetime.

Als sogenannter Endpoint (Roon ready) kommt der Limetree Network allerdings nicht ohne die Unterstützung eines weiteren Geräts mit Roon-Core-Software aus. Das ist vermutlich in den meisten Fällen – so wie in meinem Testbetrieb – ein PC, der dann wiederum mit der Roon-App als Fernbedienung von einem Smartgerät gesteuert wird. Wie man in der Abbildung unten erkennen kann, ist der Limetree als Ziel = Endpoint ersichtlich und kann angesteuert werden.

Das geht natürlich auch mit einem Musikserver mit integriertem Roon Core (à la Nucleus oder Innuos etc.). Eine Liste aller Marken, die von Roon unterstützt werden, finden Sie hier.

Die Roon-App zeigt den Limetree Network als Endpoint an. Hier als «Test» bezeichnet. Man kann abwechselnd mit Roon oder der Lindemann-App arbeiten.Die Roon-App zeigt den Limetree Network als Endpoint an. Hier als «Test» bezeichnet. Man kann abwechselnd mit Roon oder der Lindemann-App arbeiten.

Ich kann nun das Gerät sowohl von der Lindemann-App als auch von der Roon-App steuern. Auf Anhieb würde das nicht gerade als Vorteil einleuchten, doch unterstützt der Limetree mehr Streamingdienste als Roon, und die Internetradio-Applikation ist beim Limetree viel komfortabler als bei Roon. So hat man das Beste aus zwei Welten.

Signalpfad bei Wiedergabe eines Qobuz-24/96-Tracks mit Roon – alles lossless und transparent.Signalpfad bei Wiedergabe eines Qobuz-24/96-Tracks mit Roon – alles lossless und transparent.
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