PRODUKTNEWS
Seite 1 / 2
ARTIKEL
Publikationsdatum
25. Juni 2019
Themen
Drucken
Teilen mit Twitter

Nach der Markteinführung der ersten spiegellosen digitalen Mittelformatkamera, der X1D-50C, stellt Hasselblad neue Produkte vor, die Bildspezialisten die umfangreichen Möglichkeiten des Mittelformats an die Hand geben. Dazu gehören die weiterentwickelte Kamera X1D II 50C, das bereits erwartete Zoomobjektiv XCD 3,5–4,5 / 35–75 und die App Phocus Mobile 2.

Darüber hinaus kündigt Hasselblad Entwicklungsdetails zu dem bald erhältlichen digitalen Rückteil CFV II 50C und dem Kameragehäuse 907X an. Die neusten Produkte von Hasselblad sind ein weiterer Schritt zum Ausbau des Mittelformatpotenzials in der Fotografie – mit mehr Modularität und Flexibilität, bei der gleichen atemberaubenden Bildqualität, für welche die Marke bekannt ist.

Erlebnis Mittelformat weiterentwickelt

Hasselblad hat sich der Optimierung des X-Systems für ein breiteres Publikum verschrieben und das Feedback der Anwender in einer elektronisch verbesserten Version der X1D II 50C umgesetzt. Die neue Generation bietet laut Hersteller ein noch reaktionsschnelleres und benutzerfreundlicheres Erlebnis.

Dem Anspruch der Hasselblad X1D als der mobilsten und leichtesten digitalen Mittelformatkamera folgend, bietet die neue X1D II 50C die Leistung des Mittelformats in kompakteren Gehäuseabmessungen als bei den meisten digitalen Vollformat-Spiegelreflexkameras. Ihr grosser, hochauflösender 50-Megapixel-CMOS-Sensor (43,8 x 32,9 mm) ist 1,7-mal grösser als ein 35-mm-Vollformatsensor und bietet riesige Pixel (5,3 x 5,3 μm) für Aufnahmen mit hervorragendem Tonwertumfang.

Natural Colour Solution

Die aussergewöhnliche Farbtiefe und ein Dynamikumfang von 14 Blendenstufen ermöglichen das Einfangen feinster Details in Schatten- und Lichterbereichen. Hierdurch bleibt besonders viel Spielraum für die Nachbearbeitung erhalten. Die integrierte Hasselblad Natural Colour Solution (HNCS) liefert natürliche Farbtöne, die gemäss Hasselblad mit der visuellen menschlichen Wahrnehmung nahezu übereinstimmen.

Aufbauend auf dem preisgekrönten Design der ersten Generation, verbindet die X1D II 50C Form und Funktion mit minimalistischer, skandinavischer Ästhetik und einfacher Bedienbarkeit mit dem ergonomischen Griff, in dem sich der Akku verbirgt. Die neue X1D II 50C bietet Kreativen die traditionell hervorragende Bildqualität von Hasselblad und stellt RAW-Aufnahmen mit einer Farbtiefe von 16 Bit und JPEG-Dateien mit voller Auflösung zur Verfügung – und das bei einem kompakten und leichten Gehäusedesign.

Hasselblad X1D II: Skandinavische Ästhetik gepaart mit einfacher Bedienbarkeit.Hasselblad X1D II: Skandinavische Ästhetik gepaart mit einfacher Bedienbarkeit.

Die verbesserte Elektronik der X1D II 50C bietet einen grösseren Touchscreen in 3,6-Zoll-Grösse. Mit seinen 2,36 Millionen Bildpunkten ist er das physikalisch grösste derzeit in einer digitalen Mittelformatkamera verfügbare LC-Display. Zusätzlich bietet die X1D II 50C einen verbesserten OLED-EVF (elektronischer Sucher) mit höherer Auflösung von 3,69 Millionen Punkten. Mit einem Vergrösserungsfaktor von 0,87 sieht man mit dem neuen EVF noch mehr Details.

Die viel höhere Auflösung des hinteren Bildschirms (1024 x 768 Pixel) sorgt für ein lebendigeres und naturgetreueres Erlebnis der Bildbetrachtung. Mit im Vergleich zum Vorgänger beinahe halbierter Startzeit, höherer Live-View-Wiederholrate, geringer Auslöseverzögerung und verkürzten Wartezeiten zwischen den Einzelaufnahmen als auch einer verbesserten Serienaufnahme ist die X1D II 50C laut Hersteller insgesamt wesentlich leistungsstärker.

Mobiles Arbeiten

Die intuitive Menüführung des Vorgängers wurde beim X1D-II-Modell um einige Neuerungen erweitert, um die Bedienung weiter zu verbessern. Beispielsweise kann bei Nutzung des EVF ebenfalls auf das Systemmenü zugegriffen werden, was besonders bei starker Sonneneinstrahlung von Vorteil ist.

Um auch mobile Arbeitsabläufe mit dem Mittelformat zu ermöglichen, umfasst die Nachbearbeitungslösung von Hasselblad die neue App Phocus Mobile 2. Mit der Anbindung über USB-C oder Wi-Fi können Fotografen RAW-Dateien unterwegs direkt übertragen und bearbeiten. JPEG-Dateien können sie von der X1D II 50C auf ein iPad Pro oder ein iPad Air (Modelle 2019) transferieren.

Die neue Hasselblad X1D II 50C ist ab Juli 2019 für 6295 Franken erhältlich.

Hasselblad XCD 3,5–4,5 / 35–75: Ein kompaktes Zoomobjektiv mit der optischen Leistung einer Festbrennweite.Hasselblad XCD 3,5–4,5 / 35–75: Ein kompaktes Zoomobjektiv mit der optischen Leistung einer Festbrennweite.

Neues X-System-Zoom-Objektiv

Das neunte Objektiv in der Reihe der X-System-Objektive ist das bereits erwartete Zoomobjektiv XCD 3,5–4,5 / 35–75. Das Objektiv liefert die gleiche herausragende Bildqualität und Kantenschärfe wie die XCD-Objektive mit Festbrennweiten. Dieses besondere Hochleistungsobjektiv deckt den Brennweitenbereich vom leichten Weitwinkel bis hin zum leichten Tele ab. Die Innenfokussierung hält die Länge des Objektivs konstant, sorgt für einen schnellen Autofokus und hält ausserdem das Gesamtgewicht niedrig. Damit eignet es sich ideal für Fotografen, welche Landschaftsaufnahmen oder Portraits aufnehmen möchten, aber für ihre Reisen nur wenig Equipment mitnehmen und keine Kompromisse in der Bildqualität eingehen möchten.

«Dies ist wirklich das beste Objektiv, das Hasselblad entwickelt hat. Die Leistung ist extrem hoch und konkurriert mit unseren besten Objektiven. Ich kann sogar sagen, dass es wahrscheinlich das beste derzeit auf dem Markt erhältliche Zoomobjektiv ist», sagt Per Nordlund, Lead Optical Designer bei Hasselblad. Wie alle anderen XCD-Objektive verfügt auch das XCD 35–75 über einen Zentralverschluss mit Belichtungszeiten zwischen 68 Minuten und 1/2000 Sekunde – mit durchgängiger Blitzsynchronisation.

Das Hasselblad-Zoomobjektiv XCD 3,5–4,5/35–75 ist für 5795 Franken ab September 2019 lieferbar.

 

Mehr als die Hälfte aller Internetzugänge in der EU werden im Jahr 2005 Breitbandanschlüsse über Kabelmodem oder ADSL sein. Zu diesem Ergebnis kommt eine heute, Dienstag, von der Europäischen Kommission vorgestellte unabhängige Studie. Die Analyse sieht den Motor des Ausbaus der Übertragungsraten im Wunsch der Kunden nach Multimedia-Anwendungen. Es sei jedoch zu erwarten, dass die Einführung des Breitbandzugangs in den einzelnen Mitgliedstaaten unterschiedlich schnell erfolgen wird. Eine schnellere Einführung des Breitbandzugangs in den Haushalten und KMU der Europäischen Union lässt sich laut Studie in den Mitgliedstaaten erwarten, die bereits jetzt über eine hohe Internetdichte verfügen. Wo das Surfen im Web am beliebtesten ist, besteht auch eine höhere Nachfrage nach schnelleren Zugängen. Ebenfalls ein entscheidender Faktor ist der Wettbewerb am Telekommunikationsmarkt der einzelnen Staaten. Konkurrenz zwischen den Anbietern hat die schnellere Einführung neuer Angebote und attraktivere Preise zu Folge. ADSL und Kabelmodems werden jedoch nur vorübergehende Lösungen darstellen. Die Übertragungsrate von Kabelmodems und ADSL wird im besten Fall für die meisten Nutzer zwei Mbps nicht übersteigen, was sich für Bandbreite-fressende Multimedia-Anwendungen als unzureichend erweisen könnte. Glasfaser bietet beinahe unbegrenzte Bandbreite und ist daher eine zukunftssichere Technologie. Die Autoren gehen davon aus, dass 2010 bereits bis zu 30 Prozent aller Internetanschlüsse in der EU Glasfaseranschlüsse sein werden. Wegen der hohen Kosten ist es jedoch unsicher, wie schnell Glasfasernetze aufgebaut werden. Außerdem gibt es bisher kein tragfähiges Geschäftsmodell für Glasfaser. Letztlich wird die Entwicklung des Glasfaserzugangs durch die Nachfrage der Nutzer nach multimedialen Internet-Anwendungen und Inhalten vorangetrieben werden. Erkki Liikanen, der für Unternehmen und die Informationsgesellschaft zuständige Kommissar, erklärte hierzu: "Was Europa jetzt braucht, ist eine zukunftsgerichtete Strategie, die dafür sorgt, dass der Breitband-Internetzugang rasch zu allen Bürgern Europas kommt. Dies wird eine unserer wichtigsten Prioritäten im Jahre 2002 sein." Die Studie beschäftigt sich auch mit Sicherheitsfragen im Internet und vergleicht die EU-Mitgliedstaaten mit den USA und Japan.

Für noch mehr Möglichkeiten bei der Arbeit mit einer Hasselblad hebt Phocus Mobile 2 den Bildbearbeitungsprozess auf eine neue, mobilere Ebene. Kompatibel mit der X1D II 50C über USB-C oder Wi-Fi, arbeitet Phocus Mobile 2 auf dem iPad Pro und den aktuellen iPads Air (Modelle 2019), womit auch vielreisende Fotografen stets einen schnellen, effizienten und immer verfügbaren mobilen Arbeitsablauf dabei haben.

Mit der App können Anwender RAW-Aufnahmen importieren und bearbeiten oder JPEG-Aufnahmen mit voller Qualität übertragen und direkt bewerten. Darüber hinaus lassen sich Bilder in voller Qualität exportieren, die Kamera über das Tablet steuern und Tethered-Aufnahmen durchführen.

Die Phocus-Mobile-2-App kann ab Juli 2019 für Hasselblad-Anwender kostenfrei heruntergeladen werden.

Phocus Mobile 2: Die neue Hasselblad-Software macht den Prozess der Bildbearbeitung mobil.Phocus Mobile 2: Die neue Hasselblad-Software macht den Prozess der Bildbearbeitung mobil.
Übersicht zu diesem Artikel
Seite 1:
Seite 2: