MUSIKREZENSION
ARTIKEL
Publikationsdatum
13. September 2004
Themen
Drucken
Teilen mit Twitter
Sorry, der Titel stammt nicht von mir, ist aber trotzdem gut - und trifft auch meiner Meinung nach den Nagel auf den Kopf...

Als Spross einer Musikerfamilie ging Till zunächst über eine klassische Musikausbildung zur Jazz-Schule und nach nur drei Semestern ins RIAS-Tanzorchster.

Dann ging's Schlag auf Schlag, und bis zum heutigen Tage verkaufte er mehr Discs als irgend ein anderer deutscher Jazztrompeter.

In seinem neusten Album „That Summer“ komponiert, singt und trompetet er seine durchwegs soften, locker dahinplätschernden Stücke selber.

Seinen Bandkollegen gibt Till kaum eine Chance sich solistisch zu produzieren. Das ist schade. Denn diese erstklassigen Musiker hätten den doch über gewisse Strecken etwas monotonen Sound belebt.

Die Soundqualität ist auf jeden Fall erste Sahne. Vom tiefsten Bass bis zum Diskant ein satter, ausgewogener, gefälliger und lupenreiner Sound. Das richtige Futter, um High-End-Komponten ganz gross aufspielen zu lassen.

Und die Space-Sounds im Bonus Track „Eleanor Rigby“ loten das Potential einer guten 5.1- Anlage eindrucksvoll aus.
STECKBRIEF
Albumtitel:
That Summer
Komponist:
Till Brönner
Label:
Verve/Universal
Jahr:
2004
Bestellnummer:
06024 9818669
Tonformat:
Stereo, Multichannel
Medium:
Hybrid SA-CD
Musikwertung:
7
Klangwertung:
9
Preis:
33.00
Bezugsquellen