MAGAZIN
Seite 3 / 9

Auf den Schirm

Digitale Bilderrahmen und Tablets bieten etwas grössere Anzeigen. Für mehr Publikum sind jedoch Fernsehgerät oder Beamer besser geeignet.Digitale Bilderrahmen und Tablets bieten etwas grössere Anzeigen. Für mehr Publikum sind jedoch Fernsehgerät oder Beamer besser geeignet.

Für ein grösseres Publikum verbindet man Kamera oder Smartphone mit einem Fernsehgerät oder Computermonitor. Entweder direkt per Kabel, drahtlos oder mittels Speicherkarte.

Die beste Qualität beim Kabel erhält man via HDMI-Anschluss, die schlechteste per AV(Audio/Video)-Verbindung. Diese ist leider oft die einzige Möglichkeit, bei älteren Fernsehern wie etwa Röhren-TVs die Fotos auf den Schirm zu bekommen.

Falls man dort auch nach dem Umschalten auf den richtigen AV-Eingang immer noch kein Bild sieht, sollte im Kameramenü überprüft werden, ob beim AV-Signal die richtige TV-Norm, nämlich PAL- und nicht NTSC, steht.

Die PAL-Norm ist auch der Grund dafür, dass die digitalen Fotos flimmern, besonders auf Röhrengeräten ohne 100-Hertz-Technik, und auch sonst qualitativ nicht überzeugen. Mit einer Standardauflösung von 720 x 576 Pixel, was gerade mal 0,41 Megapixeln entspricht, wird die Qualität der heutigen 16 bis 20 Megapixel grossen Bilder bei weitem nicht ausgeschöpft.

Eigentlich erstaunlich, dass wir uns diese miese Fernsehqualität so lange angesehen haben. Doch bei bewegten Bildern fiel es eben weniger auf als bei Fotos.

Während die neuen Camcorder meist noch einen AV-Ausgang besitzen, muss man sich bei aktuellen Digicams und Smartphones mit Kabeladaptern oder externen Kartenlesern behelfen, um das Signal auf ältere Fernsehapparate zu kriegen.

Eine wesentlich bessere Qualität zeigen Full-HD- und 4K-Fernseher mit 1920 x 1080, bzw. 3840 x 2160 Pixel. Aber nur, wenn sie die Fotos über ihre digitalen Eingänge auf den Schirm bekommen und kleinere Bildformate nicht ungefragt hochskalieren.

Am einfachsten lassen sich Fotos über die eingebauten Kartenleser anzeigen, sofern das Format mit demjenigen der Kamera übereinstimmt. Und das ist heute meist die SD-Karte. Für die kleineren Mini- und Micro-SD sowie grössere CF-Karten -(Compact Flash) oder den Memory-Stick muss dann ein Adapter oder externes Lesegerät her.

Für die HDMI-Verbindung muss natürlich auch die Digicam über einen HDMI-Ausgang verfügen. Das Verbindungskabel dafür ist meist nicht im Lieferumfang der Kamera enthalten und muss separat beschafft werden.

Statt an ein Fernsehgerät kann man die Digicam auch an einen Videoprojektor anschliessen. Punkto Übertragungsqualität gilt das vorher Erwähnte, also möglichst digital verbinden. Bei der Auswahl sind Heimkinoprojektoren mit geringem Lüftergeräusch zu bevorzugen.

Ältere Präsentationsbeamer für den geschäftlichen Einsatz zeigen zwar bei Tageslicht im Konferenzraum noch gut erkennbare PowerPoints, sind aber für fein abgestufte Farben und Kontraste weniger geeignet. Zudem ist ihre Auflösung oft auf  SVGA mit 800 x 600 oder HD720 mit 1280 x 720 Pixel beschränkt.

Übersicht zu diesem Artikel
Seite 1:
Seite 2:
Seite 3:
Seite 4:
Seite 5:
Seite 6:
Seite 7:
Seite 8:
Seite 9: