FILMREZENSION
ARTIKEL
Publikationsdatum
14. März 2005
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Japan im 19. Jahrhundert. Der blinde Samurai Zatoichi verdient seinen Lebensunterhalt mit Glücksspiel und Massagen.

Auf seiner Wanderung kommt er in eine Stadt, die vom brutalen Ginzo-Clan beherrscht wird.

In aller Ruhe und mit höchster Präzision macht sich Zatoichi daran, die Gang auszuschalten.

Da er nichts sieht, muss er sich auf sein Gehör verlassen. Dabei vollbringt er erstaunliches.

Selbst im strömenden Regen oder bei prasselndem Feuer hört er das feindliche Schwert kommen.

Eine kurze, schnelle Bewegung von Zatoichi, und das Blut des Gegners fliesst in Strömen.

Zum Schluss, da alle Gegner niedergemetzelt sind, gibt es ein grosses Freudenfest mit Trommeln und Tanzeinlagen à la Hollywood.

Die Geschichte von Gut und Böse ist simpel und geradlinig. Dennoch ist der Film sehenswert.

Er zeigt die Lebenshaltung der Samurai, jedoch nicht so plump wie in "Der letzte Samurai" und nicht so ernst wie in "Die sieben Samurai".

Witz und Persiflage sind in einen sorgfältig gestalteten Rahmen japanischen Lebens gesetzt, der den Film zum ästhetischen Genuss macht.
STECKBRIEF
Filmtitel:
Zatoichi
Orginaltitel:
Der blinde Samurai
Herkunft:
Japan
Label:
Concorde
Jahr:
2003
Regie:
Takeshi Kitano
Darsteller:
Takeshi Kitano, Tadanobu Asano, Yui Natsukawa, Michiyo Ookusu, Gadarukanaru Taka, Yuuko Daike, Daigorô Tachibana
Code:
2
Sprache:
japanisch, deutsch
Genre:
Drama
Untertitel:
deutsch
Ausstattung:
Trailer, Filmografie, Fotogalerie, Making of
Bildformat:
1.85:1 - 16:9
Tonformat:
Dolby Digital 5.1, dts
Bildwertung:
7
Tonwertung:
8
Preis:
26.8
Bezugsquellen