TESTBERICHT
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Publikationsdatum
31. Oktober 2018
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Die 600er-Serie kann auf eine stolze Ahnenreihe zurückblicken: Die Anfänge reichen zurück bis 1995, als Kevlar in die günstige Preisklasse Einzug fand. 1999 wurde unter anderem der Hochtöner überarbeitet: Eine rückwärtige Schallableitung in Nautilus-Manier sorgte für eine besonders resonanzarme Wiedergabe.

Das populärste Modell aus der Serie hörte auf den Namen DM602 und kann als ideelle Vorgängerin der hier getesteten 606 gelten. Die Kombination aus 18-cm-Kevlar-Tiefmitteltöner mit 26-mm-Metallkalotte rockte richtig gut, zumal sie in einem üppig dimensionierten Bassreflexgehäuse Platz nehmen durfte. Dieses Konzept war so erfolgreich, dass es in den folgenden Jahren durch leicht modifizierte S2- und S3-Generationen weitergeführt wurde.

2007 wurde unter anderem der Hochtöner durch den Einsatz von Neodymium-Magneten und besseren Kalotten runderneuert. So klang das Modell 685 im Hochtonbereich überhaupt nicht mehr «metallisch», sondern ausgesprochen sanft, ohne jeglichen Anflug von Härte. Klassik-Liebhaber waren begeistert, während Pop- und Rock-Anhänger doch etwas «Attacke» vermissten. 

2014 kam die vorletzte 600er-Generation auf den Markt, wiederum mit einem grundlegend neuen Hochtöner. Dank Einsatz eines Versteifungsrings und einer speziellen Aufhängung konnte die obere Materialresonanz in einen Bereich weit jenseits des hörbaren Spektrums verlegt werden. Der klanglich harte Beigeschmack von Metallkalotten gehört damit endgültig der Vergangenheit an.

Der Hochtöner der 606 ist ein echtes High-Tech-Teil. Neodym-Magnet, Nautilus-Röhre und versteifte Alu-Kalotte sorgen für transparente Höhen ohne metallischen Beigeschmack.Der Hochtöner der 606 ist ein echtes High-Tech-Teil. Neodym-Magnet, Nautilus-Röhre und versteifte Alu-Kalotte sorgen für transparente Höhen ohne metallischen Beigeschmack.
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