TESTBERICHT
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Fazit

Die Olympus Pen E-P1 ist in Silber eine edle und attraktive Kamera, die sich äusserlich und durch die Wechselobjektive von der Masse der Digitalkameras abhebt. Sie bietet einen zeitgemässen Funktionsumfang und verzichtet dabei auf übertrieben viele Gimmicks. Mit dem fehlenden Blitz und dem auffälligen Rauschen bei höheren ISO-Werten ist sie eher eine Schönwetterkamera für draussen, denn dort liefert sie scharfe Fotos in guter Qualität. Durch ihre Abmessungen und ihr geringes Gewicht samt den ebenso kompakten Objektiven ist die Pen E-P1 ideal für Ausflüge und Reisen von versierten und/oder stilbewussten Digitalfotografen.

Interessant ist die Kamera zudem für Besitzer von FourThirds-Objektiven oder von anderen Objektiven, die sich mit den leider nicht billigen Adaptern an der P1 samt Bildstabilisierung nutzen lassen.

Verglichen mit der GF1 von Panasonic bietet sie weniger Funktionen und ist nicht ganz so bedienungsfreundlich. Die Bildqualität der P1 ist jedoch eine Spur besser (neutrale Farben, Schärfe), wenn man vom Rauschen absieht. Auch der kamerainterne Bildstabi spricht für die P1.

Eine weisse Olympus Pen E-P1 mit montierten 17mm-Objektiv und dem optionalen Aufsteckblitz, der allerdings das Betriebsartenrad verdeckt. Blitz und 17mm-Objektiv gibt es nur in Silber, was sehr schön zur silbernen P1, jedoch weniger zur weissen P1 passt.
Eine weisse Olympus Pen E-P1 mit montierten 17mm-Objektiv und dem optionalen Aufsteckblitz, der allerdings das Betriebsartenrad verdeckt. Blitz und 17mm-Objektiv gibt es nur in Silber, was sehr schön zur silbernen P1, jedoch weniger zur weissen P1 passt.
Eine Olympus Pen F aus den 60er Jahren für 35mm-Fotofilm. Sie belichtete den Film jedoch nicht im Kleinbildformat (36 x 24 mm), sondern im Halbformat (24 x 18 mm). Im Gegensatz zu den meisten anderen Pen-Modellen, war bei der Pen F das Objektiv wechselbar.
Eine Olympus Pen F aus den 60er Jahren für 35mm-Fotofilm. Sie belichtete den Film jedoch nicht im Kleinbildformat (36 x 24 mm), sondern im Halbformat (24 x 18 mm). Im Gegensatz zu den meisten anderen Pen-Modellen, war bei der Pen F das Objektiv wechselbar.
Links die digitale Pen E-P1 von 2009 und rechts die in der Form ähnliche Pen F aus dem Jahr 1965.
Links die digitale Pen E-P1 von 2009 und rechts die in der Form ähnliche Pen F aus dem Jahr 1965.
Lifestyle-Werbefoto aus den 60er Jahren für die Pen EE. Wurden bis dato 98 Prozent der Kameras von Männern gekauft, so betrug laut Olympus der Anteil der Frauen unter den Pen-Käufern gut ein Drittel.
Lifestyle-Werbefoto aus den 60er Jahren für die Pen EE. Wurden bis dato 98 Prozent der Kameras von Männern gekauft, so betrug laut Olympus der Anteil der Frauen unter den Pen-Käufern gut ein Drittel.
Wer einen elektronischen Sucher zum Aufstecken an der Pen E-P1 vermisst, der muss auf die Pen E-P2 warten. Die P2 gibt es nur in Schwarz und verfügt über die nötige Schnittstelle. 
Der Sucher ist bei der P2 inbegriffen, doch kostet die P2 rund 250 Franken mehr als die P1.
Wer einen elektronischen Sucher zum Aufstecken an der Pen E-P1 vermisst, der muss auf die Pen E-P2 warten. Die P2 gibt es nur in Schwarz und verfügt über die nötige Schnittstelle. Der Sucher ist bei der P2 inbegriffen, doch kostet die P2 rund 250 Franken mehr als die P1.
Nur die P2 gibt es in Schwarz und sie besitzt eine Schnittstelle zum Anschluss eines externen Mikrofons. Die P1 bietet dies NICHT und kann auch nicht umgerüstet werden.
Nur die P2 gibt es in Schwarz und sie besitzt eine Schnittstelle zum Anschluss eines externen Mikrofons. Die P1 bietet dies NICHT und kann auch nicht umgerüstet werden.
Die P2 kommt zusätzlich mit zwei weiteren Art-Modi. Einer lässt Fotos aussehen, als hätte man die Landschaft einer Modelleisenbahn footografiert. (Foto: Christian Reding)
Die P2 kommt zusätzlich mit zwei weiteren Art-Modi. Einer lässt Fotos aussehen, als hätte man die Landschaft einer Modelleisenbahn footografiert. (Foto: Christian Reding)
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STECKBRIEF
Modell:
Pen E-P1
Profil:
Mini-Systemkamera für Micro-FourThirds. Kompaktklasse. Wechselobjektiv
Pro:
gute Bildqualität (ausgegelichene Belichtung, scharf), Bildstabilisator in Kamera (funktioniert mit jedem Objektiv), Design,
Contra:
kein eingebauter Blitz, Rauschen bei höheren ISO-Werten, kein elektronischer Sucher verfügbar, Filmen eingeschränkt (maximal 7 Minuten, kein Mikroanschluss)
Preis:
1,099.00 CHF
Hersteller:
Jahrgang:
2009
Vertrieb:
Masse:
120,5 x 70 x 35 mm
Gewicht:
0,335 kg
Farbe:
Silber, Weiss
Auflösung:
12 Mpx
Bildformate:
4:3, 3:2, 16:9, 1:1
Bildsensor:
Live-MOS 17,3 x 13 mm
Brennweite:
Wechselobjektive mit Crop-Faktor 2x, 28-84 und 34 mm (35 mm KB)
Datenformat:
JPEG, RAW (ORF), AVI
Empfindlichkeit:
100-6400
Empfindlichkeit ISO:
100-6400
LCD Monitor:
3,0" / 7,6 cm mit 230'000 Bildpunkten
Objektiv:
Wechselobjektive, Micro-FourThirds-Anschluss
Schnittstelle:
USB 2.0, AV-out, HDMI
Speichermedien:
SD/SDHC
Videoaufnahme:
720 p