TESTBERICHT
Seite 4 / 6

Gemeinsam sind sie stärker

Als alleinige Musikquelle ist Mars Craft für unterwegs zwar ganz praktisch, doch fällt er bei der Hörprobe zuhause durch die Qualitätsprüfung. Wegen seiner Ausrichtung auf die Höhen vermag der kleine Lautsprecher alleine keinen angenehmen, satten Sound zu erzeugen. Zuhause sollten die beiden Mars-Komponenten also unbedingt gemeinsam genutzt werden.

Bewegt man den spielenden Mars Craft in die Nähe der Mars Base, nehmen die beiden sofort Kontakt auf, so dass der Subwoofer die Musik angenehm mit Bässen unterlegt, die zuvor gefehlt haben. Die in der Produktebeschreibung erwähnte «360-Grad-HiFi-Soundprojektion» kommt insgesamt aber auch aus dem Ensemble mit etwas wenig Klangfülle und Präzision daher. Mit voreingestellten Sound-Modi lässt sich je nach Musikstil noch etwas herausholen.

Stereo und «Auto Volume»

Wer zwei Crazybaby Mars besitzt, kann diese per App zu einem Stereo-System kombinieren. Diese Möglichkeit konnten wir nicht testen, dürfte jedoch einer angenehmen Wohnzimmerbeschallung sehr zuträglich sein. Crazybaby Mars spielt dank AptX-Fähigkeit auch verlustfreie Musik ab, die Lautsprecher haben eine Leistung von 10 Watt (Base) und 4 Watt (Craft). Da das System mit einem Mikrofon ausgestattet ist, kann man es zudem als Telefon-Freisprechanlage verwenden.

Eine Multiroom-Funktion, bei der einem die Musik von Raum zu Raum folgt, bietet Mars zwar nicht. Doch es gibt die App-Einstellung «Auto Volume». Ist diese aktiviert, wird die Musik automatisch lauter, wenn man sich mit dem Smartphone vom Lautsprecher wegbewegt – und wieder leiser, wenn man sich nähert. Das ist ganz praktisch, wenn man mal eben den Raum wechselt und dabei nicht auf die Musik, die Podcast-Sendung oder das Telefongespräch verzichten will. Dies aber nur, wenn man alleine Musik hört, denn die im Zimmer verweilenden Mithörer dürften sich ob des plötzlich lauter werdenden Lautsprechers gestört fühlen.