TESTBERICHT
Seite 4 / 9

Selbstbestimmung

Sorgloses Filmen im intelligenten Automatikmodus funktioniert erstaunlich gut. Etwas mehr Eingriffsmöglichkeiten bietet der Automatik-Plusmodus. Hier lassen sich Helligkeit und Rot/Blau-Farbanteile manuell anpassen.Sorgloses Filmen im intelligenten Automatikmodus funktioniert erstaunlich gut. Etwas mehr Eingriffsmöglichkeiten bietet der Automatik-Plusmodus. Hier lassen sich Helligkeit und Rot/Blau-Farbanteile manuell anpassen.

Durch Drücken des Einstellrädchens oder Wahl am Touchscreen gelangt man in den manuellen Betrieb. Dann lassen sich Schärfe, Weissabgleich, Verschlusszeit und Blende selber bestimmen.

Das manuelle Scharfstellen kann durch eine einblendbare Fokushilfe unterstützt werden. Damit gelingt die Fokussierung per Einstellrädchen einigermassen zügig, ein richtiger Objektivring wäre natürlich komfortabler. Nur im 4K-Aufnahmemodus kann der Fokusbereich noch verschoben und vergrössert dargestellt werden.

Während die manuelle Fokussierung nur über das Einstellrädchen möglich ist, können die übrigen Parameter auch durch Berühren der Pfeilsymbole auf dem Touch-Display verändert werden.

Beim manuellen Einstellen der Blende ist eine Besonderheit zu berücksichtigen. Man muss immer erst die Verschlusszeit festlegen und danach die Blende. Wählt man dagegen nach eingestellter Blende erneut die Verschlusszeit, springt die Blende gleich wieder in den Automatikmodus zurück.

Immerhin bietet der Panasonic VXF999 gegenüber anderen Camcorder-Herstellern die Möglichkeit, Blende und Verschlusszeit wirklich unabhängig voneinander einzustellen.

Nur im manuellen Modus lässt sich auch an der Bildqualität herumschrauben. Kantenschärfe, Farbtiefe, Helligkeit und Farbbalance der Bilder sind beeinflussbar.

Ein weiteres Plus für den VXF999: Auch im Sucherbetrieb, also bei geschlossenem Display, sind die oben erwähnten manuellen Einstellungen sowie die Bildqualität veränderbar. Dann natürlich nur noch über das Einstellrädchen.

Anstatt sich durchs umfangreiche Menü zu hangeln, können viele Funktionen direkt über Symbole am linken Touchscreen-Rand aktiviert werden. Etwa die intelligente Kontraststeuerung und Belichtung, das Pre-Recording, der Gegenlichtausgleich, Hilfslinien, Videoleuchte, Nachtmodus und vieles mehr. Die drei bevorzugten Funktionssymbole lassen sich als Standard definieren.

Je nach Video- und Fotomodus können bis zu fünf vertikale Menübalken am Bildschirmrand nacheinander per Pfeiltasten angewählt werden. Dazu gehören zum Beispiel der Aufnahmestart, die Zoomfunktion oder die Aktivierung des Bildstabilisators.

Übersicht zu diesem Artikel
Seite 1:
Seite 2:
Seite 3:
Seite 4:
Seite 5:
Seite 6:
Seite 7:
Seite 8:
Seite 9: