TESTBERICHT
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Bass, Bass, Bass

Zum Schluss noch das wichtigste Kriterium: der Hörtest. Vorneweg kann gesagt werden, dass keine klanglichen Unterschiede zwischen dem HD 439 und dem HD 449 zu vernehmen waren. Im Test wurden die exakt gleichen Stellen eines Stücks angehört und miteinander verglichen.

Wie auf der Verpackung angepriesen, sind die Bässe tatsächlich äusserst präsent. Je nach Musikstil, wie zum Beispiel Hip-Hop, ergibt dies auch einen Sinn. Die Beats sind druckvoll und kommen gut zur Geltung. Ein Jazz-Stück in identischer Lautstärke und mit den gleichen Einstellungen (also bei ebenfalls ausgeschaltetem Equalizer) anzuhören, ist hingegen nicht empfehlenswert. Der Kontrabass in „Harlem Nocturne“ von David Sanborn dröhnt und wummert. Die interessanten Nuancen gehen verloren.

Im Mitteltonbereich zeichnen sich die beiden Kopfhörer der HD 400-Serie von Sennheiser durch einen warmen Klang aus. Sowohl Blechbläser als auch Klavier werden natürlich wiedergegeben und wirken nie aggressiv. Die Mitten dürften im Gesamtmix jedoch einen Tick lauter sein.

In den höchsten Frequenzbändern hinterlassen die beiden HD 400er ebenfalls einen guten Eindruck. Für einen Kopfhörer dieser Klasse sind erstaunlich viele Details zu hören. So machen die Feinheiten in der Auflösung auch den Nachklang der Schlagzeugbecken lebendig; die Kirchenorgel erklingt in ihrem ganzen spektralen Reichtum.

Dank geschlossener Bauweise und guter Abschirmung können beide HD 400 Modelle auch problemlos im Tram, Zug oder Bus verwendet werden.Dank geschlossener Bauweise und guter Abschirmung können beide HD 400 Modelle auch problemlos im Tram, Zug oder Bus verwendet werden.
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