TESTBERICHT
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Ausstattung und Bedienung

Die kompakte Alpha 7R – hier mit dem 35-mm-Objektiv Carl Zeiss Sonnar T* FE 35 mm 2.8 ZA für 970 Franken – wurde optisch schlicht gehalten. Das Gehäuse ist zudem gegen Staub und Spritzwasser abgedichtet. Preis: 2450 Franken.
Die kompakte Alpha 7R – hier mit dem 35-mm-Objektiv Carl Zeiss Sonnar T* FE 35 mm 2.8 ZA für 970 Franken – wurde optisch schlicht gehalten. Das Gehäuse ist zudem gegen Staub und Spritzwasser abgedichtet. Preis: 2450 Franken.
Die Alpha 7R lässt sich mit dem gummierten Griff gut halten und hat nur die wichtigsten Bedienelemente auf der Oberseite angeordnet. Der Blitzkontaktschuh ist multifunktional ausgelegt und kann damit mehr als nur ein externes Blitzgerät bedienen.
Die Alpha 7R lässt sich mit dem gummierten Griff gut halten und hat nur die wichtigsten Bedienelemente auf der Oberseite angeordnet. Der Blitzkontaktschuh ist multifunktional ausgelegt und kann damit mehr als nur ein externes Blitzgerät bedienen.
Die Rückseite der Alpha 7R bleibt ebenfalls überschaubar. Alle Tasten und Schalter sind gut und klar beschriftet. Nebst einem Daumenwahlrad gibt es noch eine Drehrad-Kreuzwippe. Der OLED-Sucher (EVF) löst 2,36 Megapixel auf. Das 3-Zoll-Display ist kein Touchscreen.
Die Rückseite der Alpha 7R bleibt ebenfalls überschaubar. Alle Tasten und Schalter sind gut und klar beschriftet. Nebst einem Daumenwahlrad gibt es noch eine Drehrad-Kreuzwippe. Der OLED-Sucher (EVF) löst 2,36 Megapixel auf. Das 3-Zoll-Display ist kein Touchscreen.

Im kompakten und SLR-ähnlichen Retro-Gehäuse aus einer Aluminium-Magnesium-Legierung steck also ein sehr hoch auflösender CMOS-Bildsensor im grossen KB-Format (24 x 36 mm). Ergänzt wird das gegen Staub- und Spritzwasser abgedichtete Gehäuse durch einen im Sucherhöcker integrierten OLED-EVF (Electronic View Finder) mit sehr hoher Auflösung.

Ein Multifunktion-Zubehörschuh sitzt auf dem EVF-Höcker. Einen eingebauten Blitz sucht man dagegen vergebens. Auch auf einen eingebauten Bildstabilisator nach dem Sensor-Shift-Prinzip, wie bei den SLT-Systemkameras von Sony üblich, wird verzichtet. Bei den spiegellosen Alpha-Systemkameras muss der Bildstabilisator ins Objektiv integriert werden.

Das rückseitige scharfe 3-Zoll-LCD ist ausklapp- und anschliessend nach oben (90 Grad) und unten (45 Grad) schwenkbar. Auf ein Touchscreen wurde hingegen verzichtet. Die Bedienung der Alpha-7-Modelle erfolgt einerseits über klassische Drehräder und -schalter oben am Gehäuse wie auch über Tasten und ein kleines Drehrad mit Kreuzwippe und OK-Taste auf der Rückseite, rechts vom Display.

Das ganze Kamera-Menü ist sehr umfangreich und trotzdem noch ziemlich übersichtlich gestaltet. Via die Fn-Taste lässt sich zudem ein kleines Bildschirm-Menü ins Live-Bild am LCD oder EVF einblenden. Danach können über Kreuzwippe und Drehrad bis zu zwölf Funktionen angewählt und eingestellt werden. Die Auswahl und der Umfang sind abhängig vom gewählten Programm-Modus. Drei frei belegbare Custom-Tasten sind auch noch vorhanden.

Den Autofokus (AF) hat Sony bei der günstigeren A7 auf dem 24-Megapixel-Bildsensor „hybrid“ gelöst: 117 Phasen-Messpunkte und weitere 25 für den Kontrast-AF. Bei der getesteten A7R arbeitet der AF dagegen nur mittels Kontrastmessungen an 25 Punkten am 36-Megapixel-Bildsensor (Kontrast-AF). AF-Bereich, -Feld oder -Punkt sowie Art des AF sind jeweils wählbar.

Bei „Manual Focus“ gibt es Assistenten zum Scharfstellen – eine konfigurierbare Fokuslupe oder das Fokus-Peaking, das Kontrastkanten innerhalb des Schärfebereichs farbig markiert. Das ist dann speziell hilfreich, wenn Fremdobjektive über Adapter angeschlossen sind. So wird die A7R etwa zum Systemträger für hochwertige Optiken des Leica-M-Systems.

Abgesehen davon sind die beiden spiegellosen Alpha-7-Kameras in Funktionalität und Ausstattung nahezu identisch. Dazu gehört auch die Fähigkeit zur Drahtloskommunikation über WLAN und NFC. Damit die Fernsteuerung klappt, sind zuvor noch die passenden Sony-Apps auf einem Smartphone oder Tablet zu installieren.

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