TESTBERICHT
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Talentierte Spezialisten am Werk

Mario Ballabio erklärt in seinem Produktionsraum in Horgen Besuchern die aufwendige Herstellung des koaxialen Bändchen-SystemsMario Ballabio erklärt in seinem Produktionsraum in Horgen Besuchern die aufwendige Herstellung des koaxialen Bändchen-Systems

Momentan stellen zwei Spezialisten(innen) im eigenen Hause die koaxialen Bändchen Systeme her, die es in zwei Grössen gibt.

Es sind dies Mario Ballabio und Jasmine Keller, die in Horgen im stillen Kämmerlein mit sündhaft teuren Materialien ihre Hi-Tech-Musikspender in sorgfältiger Handarbeit zusammenbauen. So zeigt ein Besuch bei Piega in Horgen immer, wie hier gut gelaunte Mitarbeiter die im eigenen Hause von Meister Kurt Scheuch und Daniel Raimann entwickelten und getunten Lautsprecher sorgfältig und gewissenhaft, aber auch mit einem gewissen und berechtigten Stolz bauen.

Klingende Falten

Der Name Piega stammt denn auch ursprünglich vom Verb "piegare", was nichts anderes als "falten" bedeutet.

Doch dies ist nicht ganz leicht zu verstehen, denn an den heutigen Bändchen findet man kaum noch eine Falte. Doch das Ur-Bändchen von anno dazumal hatte tatsächlich eine gefaltete Membrane und unterschied sich von heutigen Konstruktionen auch in andern Details ganz wesentlich.

Ganz klar, dass Piega diesen Schallwandler, welcher der idealen, punktförmigen Schallquelle doch schon sehr nahe kommt, nur bei ihren Lautsprechern der gehobenen Preisklasse einsetzt, wie hier bei der Coax 90.2, von denen das Paar für knapp 20'000 Schweizer Franken über den Ladentisch gehen.