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Software

Eine sauber durchgeführte Postproduktion, also das Schneiden der Aufnahmen, kann aus gutem Material hervorragendes Material erschaffen. Quelle: fotolia.com © Communar (#80917008)Eine sauber durchgeführte Postproduktion, also das Schneiden der Aufnahmen, kann aus gutem Material hervorragendes Material erschaffen. Quelle: fotolia.com © Communar (#80917008)

Mit speziellen Programmen wie Podcast Maker oder Garage Band (nur für Apple) ist es auch für Einsteiger möglich, ohne viele Vorkenntnisse Podcasts zu erstellen.

Günstige Audioprogramme sind etwa Audacity oder Ardour. Audacity wirkt optisch zwar etwas angestaubt, hat aber zahlreiche Filter und Effekte – weit mehr, als man für die Erstellung eines Podcasts benötigt. Sie helfen bei der richtigen Mischung der Audiodateien. Daneben gibt es auch teure Programme wie Adobe Audition oder Sony Acid.

Um die Dateien zu hosten und einen Feed zu erstellen, bieten sich zwei weitere Programme an: Libsyn.com ist die unangefochtene Nummer 1 auf dem amerikanischen Markt. Es ist mit 5-7 Euro pro Sendung nicht ganz billig, hat aber gute Statistiken. Podcaster.de hat ebenfalls gute Statistiken und mit einem Preissystem ab 1 Euro pro Monat eine kostengünstige Alternative.

iPodcast Producer von Industrial Audio Software bietet die komplette Unterstützung vom Erstellen bis zum Hochladen eines Podcasts, ist aber alles andere als günstig.

Sollen längere Sprachsequenzen erstellt werden, bietet die automatische Sprachsynthese eine Alternative zum selbstständigen Einsprechen. Die Vorlesequalität ist durchaus akzeptabel und im Vergleich zu einem menschlichen Sprecher kostengünstiger und schneller, da nicht mehrere Takes aufgenommen werden müssen, bis der Text fehlerfrei ist. Allerdings ist das Zuhören für viele Menschen gewöhnungsbedürftig, sodass die Maximaldauer bei fünf bis acht Minuten liegen sollte.

Podcast-Empfang

Ein Podcasting-Client sorgt dafür, dass stets die aktuellen Podcasts von abonnierten Produzenten auf das eigene Gerät heruntergeladen werden. Die Einstellungen erlauben die Auswahl, ob jeweils nur die aktuelle Episode oder alle Sendungen in die eigene Wiedergabeliste importiert werden sollen. Längst haben Anbieter wie iTunes und Spotify Podcasts in ihr Repertoire aufgenommen, längst gibt es Apps, die das Abonnieren von Podcasts unterstützen. Das Angebot ist unüberschaubar gross, podlist.de versucht durch lange Listen Ordnung in die Welt der Podcasts zu bringen.

Alternativ zu einem Abo ist häufig das Herunterladen einzelner Dateien über einen Link im Webbrowser möglich.

Streaming-Portale wie Podcast.de, Podster.de oder Yasssu.com bieten Medieninhalte im Streaming-Format an, die nicht mehr als Datei heruntergeladen, sondern lediglich beim Abspielen gestreamt werden.

Fazit

Podcasting hat sich in den vergangenen zehn Jahren immer an die technischen Möglichkeiten angepasst und ist längst mehr als eine unprofessionell produzierte Audiodatei. Bereits mit einer geringen Ausstattung kann heute jeder eigene Podcasts produzieren und beispielsweise auch fürs eigene Marketing einsetzen. Allerdings sollte man sich schon vor dem Kauf Gedanken darüber machen, an wen sich der Podcast richtet und welche Aufnahmemodalitäten gegeben sind. Bei gut gemachten Podcasts ist die Wahrscheinlichkeit gross, eine wachsende Zielgruppe zu erreichen.

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