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Publikationsdatum
17. Januar 2006
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Im Mittelpunkt der 41. Solothurner Filmtage vom 16. - 22. Januar steht einmal mehr die Vorjahresproduktion des Schweizerischen Filmschaffens aus allen vier Sprachregionen sowie der im Ausland arbeitenden Schweizer Filmschaffenden.

Daneben präsentieren verschiedene Sonderprogramme neue und überraschende Einblicke in die Vielfalt der Schweizer Filmkultur.

Neben erfolgreichen Produktionen, die ein breites Publikum gefunden haben („Mein Name ist Eugen“), stehen auch viele Premieren sowie Produktionen aus Filmschulen und internationale Koproduktionen in allen Genres und Längen auf dem Programm.

Zur Schweizer Premiere gelangen u.a. die Spielfilme „Rose“ von Alain Gsponer, „Lenz“ von Thomas Imbach, „Havarie“ von Xavier Koller, „Grounding“ von Michael Steiner, sowie „Nachbeben“ von Stina Werenfels.

Erstmals in der Deutschschweiz gezeigt werden „Fragile“ von Laurent Nègre und „Ryna“ von Ruxandre Zenide.

Bei den Dokumentarfilmen werden u.a. „Opération Shakespeare à la Vallée de Joux“ von Anne Cuneo, „Wer war Franz Kafka?“ von Richard Dindo, „Urs Peter Schneider: 36 Existenzen“ von Urs Graf, „Hippie Masala“ von Ulrich Grossenbacher und Damaris Lüthi, sowie „Hedy Lamarr – Secrets of a Hollywood Star“ von Fosco Dubini, Donatello Dubini und Barbara Obermaier erstmals dem Publikum vorgestellt.

Die Retrospektive Maximilian Schell bietet eine Gelegenheit, diesen zwar prominenten, aber vielfach unbekannten Schweizer Künstler und sein Werk wieder bzw. neu zu entdecken.

Anstelle der traditionellen Einladung eines Gastlandes lancieren die Solothurner Filmtage dieses Jahr eine neue Austauschplattform mit den umliegenden Grenzregionen und der Schweiz.

Unter dem Titel "Sound & Stories" eröffnen die Solothurner Filmtage ein neues Programmfenster, welches eine Auswahl von schweizerischen Musikclips der letzten zwei Jahre zeigt.

Seit seinen Anfängen in den frühen Achtziger Jahren hat das Musikvideo eine eigene Ästhetik herausgebildet und steht heute für weit mehr als nur für die Bebilderung eines visuell zu vermarktenden Musiktitels.

Die künstlerische Formensprache und die film-handwerklich innovative Art dieser Musikvideos sprengen oft filmische Konventionen und beeinflussen seit einigen Jahren auch den Kinofilm.

Videoclips sind heute ein Genre, das eine hohe Qualität besitzt.

Das aktuelle Musikvideoschaffen erhält durch "Sound & Stories" einen eigenen filmischen Stellenwert am Festival.

Das Programm aus insgesamt 48 Clips findet an drei Abenden in der Kulturfabrik Kofmehl statt.