MAGAZIN
ARTIKEL
Publikationsdatum
28. Juli 2010
Themen
Drucken
Teilen mit Twitter

Die dritte Dimension in jeglicher Form ist der neuste Publikums- (und Kunden-) Magnet der Unterhaltungselektronik. Bereits diesen Sommer sind die erste 3D-tauglichen TV-Geräte lanciert worden. Zum 3D-Genuss muss allerdings eine Shutter-Brille getragen werden. Die elektronischen Brillen bewirken in Kombination mit dem geeigneten TV-Gerät ein plastisches Bilderlebnis, welches die Illusion erzeugt, dass Objekte aus dem Film auf einen zu zukommen scheinen. Zwar gibt es bislang erst eine sehr kleine Zahl an 3D-Filmen, das soll sich aber in den nächsten Monaten ändern.

Was anfangs Jahr noch nach einer weitentfernten Vision klang, wird nun schon viel früher als von manchen Experten geglaubt, den Vorstoss in den Consumer-Bereich machen. So staunten die versammelten Journalisten in Stockholm nicht schlecht, als Panasonic die Bombe platzen liess. Als erster Grosskonzern bringt der japanische Hersteller bereits diesen Herbst eine 3D-Kamera für den Heimgebrauch auf den Markt. Die HDC-SDT750 ist lanciert.

Weiterentwicklung der HDC-SD700

3D in den Händen - Laurent Abadie, CEO Panasonic Europe, zeigt die zwei ersten 3D-Kameras von Panasonic

Stolz präsentierte Laurent Abadie, CEO Panasonic Europe, ihren neusten Streich. In der einen Hand hält er die grosse 3D-Kamera AG-3DA1, welche bereits für professionelle 3D-Übertragungen (zum Beispiel am French Open in Roland Garros) im Einsatz war, in der anderen Hand die HDC-SD750, die 3D für den Heimgebrauch ermöglicht.

Viele Details zur Kamera gibt es zur Zeit noch nicht. Die 3D-Kamera ist aber eine Weiterentwicklung des Camcorder-Flaggschiffs HDC-SD700. Die SD750 wird mit einer aufsetzbaren Konvertierungslinse 3D-tauglich.

Aufgenommen wird mit 1080/50p im AVCHD-Standart. Die Kamera verfügt über einen 12-fachen optischen Zoom und zeichnet auf SD-Karten auf. Ausgeliefert werden soll die Kamera mit einem 3D-tauglichen Schnittprogramm. Über den Preis war Panasonic noch keine Infos zu entlocken, laut eines Insiders soll sie aber im Herbst für rund 2800 Franken erhältlich sein.

Beindruckende Praxis-Demonstration

Zwei Augen - die Panasonic HDC-SD750 bringt 3D-Qualität für dem Heimgebrauch

Nur billiger. Dank der viel höheren Stückzahlen konnte die teure Spritzgussform für den Bügel amortisiert werden.


Wir haben heute einen „neuen“ Float, den Float QA. Was ist denn da wirklich „neu“  und was ist gleich geblieben?

Gleich geblieben ist die Grundidee und das realisierte Konzept (völlig offen, grossflächige Wandler), die elektrostatischen Systeme und die Klangwiedergabe. Neu sind der Bügel und vor allem das Speisgerät. Das Speisgerät war ja aus Gewichtsgründen immer der qualitätslimitierende schwache Punkt. Die neuen Übertrager sind masslos überdimensioniert, gross und schwer. Das neue Speisgerät wiegt ungefähr 10 kg. Der Float zeigt erst mit dem neuen Speisegerät, was er qualitativ zu leisten imstande ist.

In Deutschland gefertigt