FILMREZENSION
ARTIKEL
Publikationsdatum
20. Oktober 2002
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Während Detective Mitch Preston (Robert De Niro) einer Schulklasse zu erklären versucht, dass der Beruf des Polizisten nichts vom Glamour eines Action-Films hat und vor allem aus langweiligem Papierkrieg besteht, ist Officer Trey Sellars (Eddie Murphy) vom Gegenteil überzeugt: Zumindest beim Vorsprechtermin im Filmstudio legt er all sein schauspielerisches Talent in die Szene, in der er den typischen Cop aus dem Kino mimt - allerdings nicht gut genug. Er bekommt die Rolle nicht und kehrt zu seinem Brotjob zurück: Weil er von seiner Schauspielerei nicht leben kann, arbeitet er tatsächlich als Polizist des Los Angeles Police Department. Auf Streife spielt er abends Videospiele in einem Supermarkt, als ihm ein Mann auffällt, der eine Pistole im Gürtel trägt, einen grossen Drink im Pappbecher kauft, um ihn gleich darauf in den Rinnstein zu schütten. Trey verfolgt den Mann und seinen Kumpanen ins gegenüberliegende Fernsehgerätelager und fordert über Funk Verstärkung an. Seine Meldung wird von einem Reporterteam abgehört, das im Helikopter über der Stadt kreist. Während die beiden Männer im Haus mit einer Drogendealer-Gang über eine große Lieferung verhandeln, werden sie von der Ankunft des Helikopters gestört. Die Dealer sehen sich verraten, schiessen das Fernsehlager mit einer grosskalibrigen Maschinenpistole zusammen und flüchten. Trey stellt einen der Männer: Es ist der Undercover operierende Detective Mitch Preston, der Trey kurzerhand überwältigt und an einen Zaun kettet. Aber nicht nur Trey ist dafür verantwortlich, dass Mitchs monatelange Vorbereitung zunichte gemacht wird: Die Ereignisse werden von den Reportern gefilmt, die Mitch derart behindern, dass bis auf einen alle Ganoven entkommen können. In seiner Wut schiesst Mitch die Fernsehkamera zu Bruch. Um einer Anzeige wegen Sachbeschädigung zu entgehen, muss er scih fortan bei der Arbeit für eine Fernsehreportage filmen lassen. Ihm in die Quere kommt dabei immer wieder Möchtegern-Schauspieler Sellars. Die trockene Art von de Niro und die überzogene Art von Murphy geben fortan den Kontrast, der Lacher immer wieder Lacher erzeugt.

Der Ton ist oft auf den Dialog konzentriert. Gelegentliche Explosionen und lange Schiessereien bringen jeodch auch die Surround-Lautsprecher auf Trab.
STECKBRIEF
Filmtitel:
Showtime
Orginaltitel:
Showtime
Herkunft:
USA
Label:
Warner
Jahr:
2002
Regie:
Tom Dey
Darsteller:
Robert De Niro, Rachel Harris, Eddie Murphy, Zaid Farid, Alex Borstein, Holly Mandel
Code:
2
Sprache:
deutsch, englisch, spanisch
Genre:
Komödie
Untertitel:
deutsch, englisch, spanisch, schwedisch, norwegisch, finnisch, dänisch, portugiesisch, hebräisch, isländisch
Bildformat:
2,35:1 - 16:9
Tonformat:
Dolby digital 5.1
Bildwertung:
8
Tonwertung:
8
Preis:
29.900000
Bezugsquellen