FILMREZENSION
ARTIKEL
Publikationsdatum
25. Januar 2013
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Die Qual der Wahl

Während Cam Brady (Will Ferrell) ein mit allen Wassern gewaschener, jedoch an Politik völlig uninteressierter Taugenichts ist, erscheint Marty Huggins (Zach Galifianakis) als gutmütiger Tolpatsch, der für seinen Wahlbezirk Gutes tun will. Doch damit lässt sich keine Wahl gewinnen. Egozentrik, Durchsetzungskraft, Geld und Macht sind dazu nötig. Cam verfügt über die ersten zwei Eigenschaften, Marty erhält Unterstützung von zwei Brüdern, die über die letzgenannten verfügen. So kann der Wahlkampf losgehen.

Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit hat Marty die nötigen Schliche drauf, und es wird eine regelrechte Schlammschlacht, die vor nichts halt macht. Die Gags sind entsprechend deftig. Der Film vermag eine eindrückliche Zahl an Mustern aufzuzeigen, den anderen fertig zu machen.

Der Kampf des Edlen gegen den Rücksichtslosen wird breit ausgetragen und die Sympathien sind eindeutig verteilt, so dass schnell klar wird, wer moralisch gesehen gewinnen muss. Dennoch ist der Schluss etwas gar kitschig geraten.

STECKBRIEF
Filmtitel:
Die Qual der Wahl
Herkunft:
USA
Label:
Warner
Jahr:
2012
Regie:
Jay Roach
Darsteller:
Will Ferrell, Zach Galifianakis, Jason Sudeikis
Sprache:
Deutsch, Englisch
Genre:
Komödie
Untertitel:
Dänisch, Finnisch, Französisch, Spanisch, Holländisch, Schwedisch, Norwegisch
Ausstattung:
Nicht verwendete Szenen, verpatzte Szenen
Bildformat:
1.78:1 - 16:9 - 1080p
Tonformat:
DTS HD Master, Dolby Digital 5.1
Bildwertung:
8
Tonwertung:
7
Bezugsquellen