FILMREZENSION
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Publikationsdatum
14. Februar 2004
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Total leben oder total sterben! Nichts dazwischen gibt es für den 18jährigen Rafael Hasler. Er «muss» seine Utopien in die Tat umsetzen, kompromisslos das tun, was er für richtig hält.

Sein grösster Wunsch: als freier Musiker berühmt werden. Dafür vernachlässigt er die Verpflichtungen, die die Erwachsenenwelt an ihn stellt. Bis er eines Tages in die Maschinerie der Psychiatrie gerät.

Abgeschoben in ein Internat, braucht es lange, bis sich die Utopie wieder regt.

Konsequent sind die Versuche des Jugendlichen, seine Utopie zu leben, konsequent auch die Versuche der Erwachsenen, ihn konform zu machen. Daraus bezieht der Film seine Spannung.

Und aus der Musik, die das treibende Element der Geschichte ist. Sie ist auch akustisch das tragende Element des Films. Bild und Ton sind einfach produziert. Der Film lebt von der Geschichte und dem Spiel des Hauptdarstellers Michael Finger.
STECKBRIEF
Filmtitel:
Utopia Blues
Orginaltitel:
Utopia Blues
Herkunft:
Schweiz
Label:
Warner
Jahr:
2001
Regie:
Stefan Haupt
Darsteller:
Michael Finger, Babett Arens, Tino Ulrich, Muriel Wenger
Code:
2
Sprache:
schweizerdeutsch
Genre:
Drama
Untertitel:
deutsch, französisch, englisch
Ausstattung:
Trailer, Making of, Biografie des Regisseurs
Bildformat:
16:9
Tonformat:
Dolby Digital 2.0
Bildwertung:
6
Tonwertung:
7
Preis:
36.9
Bezugsquellen