TESTBERICHT
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Soundbar in Stereo, aber...

Die Soundbar ist mit ihrer eingebauten 2x30-Watt-Endstufe im Prinzip ein stereofoner, aktiver Lautsprecher. Dass die Soundbar über kein Display verfügt, kann man ihr verzeihen, denn ein On-Screen-Display zeigt auf dem TV-Bildschirm die Steuersignaländerungen an.

Dies natürlich nur dann, wenn der TV seine Signale via HDMI-TV-Ausgang der Soundbar erhält. Mit ein paar wenigen Manipulationen hat die Soundbar die Signale der TV-Fernbedienung akzeptiert und lässt sich in Sachen Lautstärke und "on-off"-Betrieb steuern.

Die "Harman-Volume-Funktion" soll die Wiedergabelautstärke in zwei Stufen steuern. Zudem soll sie unterschiedliche Lautstärken der verschiedenen Eingangsquellen ausgleichen und verhindern, dass gewisse Passagen, egal ob Sprache oder Musik, zu laut werden. Somit lässt sich die ganze Sache auch als Nachtmodus einsetzen.

...das Gehör wird übers Ohr gehauen

Wie man nun den mehrkanaligen Klang von Movies über ein Stereo-System mit sehr weiträumiger Klangbühne wiedergeben kann, ist die Aufgabe der Harman/Kardon-Sound-Ingenieure. Sie haben den sogenannten "Virtuellen Harman-Display-Surround-Sound" entwickelt, der auch mit nur 2 (!) Kanälen ein drastisch erweitertes Klangbild liefern soll.

Dass man die 5.1-kanaligen Signale im Dolby-Digital- oder DTS-Format nicht einfach so auf ein Stereo-System leiten kann, leuchtet ein. Da muss getrickst und das menschliche Gehör ganz tüchtig "übers Ohr" gehauen werden. Ob es ein Nachteil ist, dass die Soundbar wohl über einen Dolby-Digital-Decoder, aber nicht über einen DTS-Decoder verfügt, wird der Hörtest zeigen.

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