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Publikationsdatum
22. Juni 2017
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Qobuz gehört zu den Pionieren im Bereich Hi-Res-Audio, insbesondere in Europa. 2015 wurde mit Sublime das erste Flatrate-Angebot eingeführt: Es ist ausschliesslich als Jahresabonnement verfügbar und kostet hierzulande 280 Franken. Dafür kann man unbegrenzt Musik aus dem gesamten, reichhaltigen Qobuz-Katalog hören, und dies in unkomprimierter CD-Qualität (FLAC 16 Bit/44,1 kHz).

Im Unterschied zu Download-Angeboten wird hierbei die Musik in Echtzeit gestreamt und nicht auf einer Festplatte gespeichert. Man hat also keine dauerhafte Kopie zu Hause oder unterwegs abrufbar, sondern ist auf eine funktionierende Internetverbindung angewiesen. Der Vorteil dieser Streaming-Lösung liegt hauptsächlich im Preis: Klassik-Neuerscheinungen als Download kosten rund 16 bis 20 Franken. Dem gegenüber bekommt man für rund 23 Franken im Monat unbegrenzten Zugriff auf den gesamten Fundus.

Der Nachteil ist hingegen offensichtlich: Fällt die Internetverbindung einmal aus, ist auch die Musik auf einen Schlag weg. Ausserdem kann man Musiktitel ab "Live-Streaming" nicht in die heimische Musikverwaltung einbinden, sondern ist beim Zugriff auf die Qobuz-App angewiesen. Letztere wurde jüngst überarbeitet und ist nun in einer neuen Version für Apple und Android erhältlich. Die neue Android-App soll bis Ende Juni folgen. Ebenfalls verfügbar ist eine App für den PC (Mac und Windows).

Ein weiterer Vorteil des Sublime-Angebots: Gefällt eine Aufnahme besonders gut, so kann man sie zu einem vergünstigten Preis in hoher Auflösung (FLAC, 24 Bit/96 kHz) herunterladen und dauerhaft im heimischen Audio-Archiv speichern. So kosten für den Abonnenten viele Klassik-Alben in Hi-Res nur noch rund 16 anstelle von 24 Franken. Einschränkend muss man hinzufügen, dass längst nicht alle Titel auf Qobuz in Hi-Res vorliegen. Insbesondere im Pop-Bereich liegen viele Aufnahmen "nur" in 16 Bit vor.

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