TESTBERICHT
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Hörtest: Einleitung

Der LCD-4 verlangt unbedingt nach einer angemessenen Quelle, damit sein Potenzial zum Vorschein kommt.Der LCD-4 verlangt unbedingt nach einer angemessenen Quelle, damit sein Potenzial zum Vorschein kommt.

Eingehend zum Test habe ich den LCD-4 mit dem Box-Schwergwicht eines Muhammad Ali verglichen. Deswegen ist es nur fair, wenn dieser mit anderen Kopfhörer-Schwergewichten verglichen wird.

Eine wichtige Anmerkung muss hier gemacht werden, bevor wir zu der eigentlichen Kür, dem Hörtest kommen. Audeze ist eine unglaublich innovationsfreudige Firma von Musikenthusiasten. Man bemerkt dies, wenn man deren Aktivitäten fünf Monate verfolgt. Kaum ein Modell bleibt in dieser kurzen Zeit komplett unüberarbeitet. Die ganze Kopfhörerproduktion unterliegt der konstanten Suche nach der audiophilen Perfektion.

Genauso verhält es sich auch mit den neuen LCD-4. Nach wenigen Wochen wurde ein neues Diaphragma bei der neusten Überarbeitung der LCD-4-Linie eingebaut, was dazu führte, dass der Kopfhörer neu 200 statt den ursprünglichen 100 Ohm Impedanz aufweist.

Nicht unbedingt eine gute Neuigkeit für Audiophile, die gerne portable Geräte für ihre Kopfhörer nutzen. Zwar konnte mein geschätzter Onkyo DP-X1 den LCD-4 ohne weiteres und mit ausreichender Lautstärke anspielen. Verglichen mit dem hinzugezogenen stationären UAD Apollo Quad Studiowandlers, der über einen extrem hochwertigen Kopfhörerverstärkerausgang verfügt, spielten die portablen DA-Wandler den LCD-4 mit einem unbefriedigenden, konturlosen und butterweichen Klang ab. Der LCD-4 verlangt unbedingt nach einer angemessen Quelle, damit sein Potenzial zum Vorschein kommt.

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