TESTBERICHT
Seite 2 / 4

Elegante Aluminium-Front

Im Lieferumfang des Netzwerkplayers DNP-720AE befinden sich ein Netz- und ein Chinchkabel, eine Fernbedienung inklusive Batterien, eine Mittelwellen-Rahmenantenne, eine Zimmerantenne für UKW und eine Stabantenne für den Betrieb via W-LAN. Weiter sind eine Netzwerk-Installationsanleitung und eine Bedienungsanleitung beigelegt. Nicht enthalten sind ein Ethernetkabel oder ein optisches Verbindungskabel. Diese müssen separat gekauft werden.

Die Front des Netzwerkplayers verfügt über nur wenige Bedienelemente und wirkt daher sehr aufgeräumt. Vorhanden sind die Tasten On/Standby, Skip, Play, Quellenauswahl und der bereits erwähnte USB-Anschluss. Das schlanke Aluminum-Gehäuse ist präzise verarbeitet und vermittelt einen hochwertigen Eindruck.

Dies im Gegensatz zur Fernbedienung: Sie ist aus Kunststoff gefertigt, sehr leicht und passt nicht so richtig zum edlen Netzwerker. Dieser ist in den Farben schwarz und silber erhältlich, die Fernbedienung jedoch nur in schwarz. Haptik und Optik hin oder her – die Tasten sind übersichtlich gruppiert und wichtige Direktwahltasten vorhanden.

Als Alternative zur Fernbedienung bietet Denon die Remote App fürs iPhone an. Für das Betriebssystem Android soll demnächst ebenfalls eine Applikation erscheinen. Für den aktuellsten Stand der Firmware sorgen beim DNP-720AE Internet-Updates, welche auf Knopfdruck automatisch installiert werden.

LAN oder W-LAN

Der Aufbau ist im besten Fall innert wenigen Minuten erledigt. Die einfachere Variante funktionierte in unserem Fall problemlos. Das Ethernetkabel an den Router anschliessen, den Netzwerkplayer via Chinch oder optischem Kabel mit der Hi-Fi Anlage verbinden und das Ganze mit Strom versorgen, fertig. Nach wenigen Schritten steht die Verbindung zwischen dem DNP-720AE von Denon und dem Netzwerk.

In der Mitte des Netzwerkplayers kann die W-LAN Stabantenne angeschraubt werden. Rechts daneben wurde der Ethernetanschluss platziert.In der Mitte des Netzwerkplayers kann die W-LAN Stabantenne angeschraubt werden. Rechts daneben wurde der Ethernetanschluss platziert.

Falls sich der Router nicht in der Nähe befinden sollte, so schafft die Anbindung per drahtlosem Netzwerk Abhilfe. Sobald die Stabantenne rückseitig angeschraubt ist, kann mit der Anmeldung begonnen werden. Wie in der Netzwerk-Installationsanleitung ersichtlich, gibt es zwei Möglichkeiten: WPS (Wireless Protected Setup) oder Access Point. Bei letzterer Variante muss der Netzwerkschlüssel per Fernbedienung eingegeben werden. Dies funktioniert dank der SMS-Tastatur erstaunlich gut und schnell. Eine Verbindung herzustellen, gelang aus unerklärlichen Gründen jedoch erst im dritten Anlauf. Zum Glück speicherte der Netzwerkplayer das Passwort und so musste lediglich ein erneuter Verbindungsversuch gestartet werden. Nachdem das hochauflösende, dreizeilige Display mit einem „Erfolgreich“ quittiert hatte, musste weder beim Aus- und Wiedereinschalten, noch bei einem Unterbruch der Stromversorgung das Gerät neu angemeldet werden.

Übersicht zu diesem Artikel
Seite 1:
Seite 2:
Seite 3:
Seite 4: