In Studios sind die Main-Monitore die Prestigegeräte zum Abhören einer Aufnahme. Grossvolumig und stattlich bestückt geben sie Musik in Originallautstärke bis in tiefste Frequenzen wieder, dies in einer typischen Hördistanz und für mehrere Zuhörer. Studiokunden erleben Aufnahmen in ihrer wahren Dimension, Wucht und mit vollem Frequenzspektrum. Während beim Arbeiten an den Aufnahmen meist Nearfield-Monitore verwendet werden, die hinter dem Mischpult installiert sind, ist für ein Feintuning des Ergebnisses und die Präsentation der Main-Monitor das Herzstück.
Die schiere Schallenergie von Main-Monitoren bis in tiefste Bässe stellt hohe Anforderungen an die akustische Qualität eines Studios. Die Spreu trennt sich schnell vom Weizen, wenn Trommelwirbel und knallende Synthi-Bässe den Raum fluten. Stimmt aber die Studioakustik, so erlebt man mit hochwertigen Main-Monitoren Musik in einer unübertroffenen Klarheit und Durchsichtigkeit bis in tiefe Lagen. Weil eine gute Akustik aber heftig zu Buche schlägt, ziehen manche Studiobetreiber kleinere Systeme (Nearfield- und Midfield-Monitore) mit kürzeren Hörabständen vor, welche weniger kritisch bezüglich der Akustik sind.
Der kleine Markt für Main-Monitore ist ein Prestigemarkt für Hersteller von Studiomonitoren. Die Lautsprecher müssen an die Innenarchitektur anpassbar sein und auch flächenbündig eingebaut werden können, dies aus akustischen Gründen (unendliche Schallwand) und wegen der Maximierung der Hördistanz.
PSI Audio wählte für ihren Main 226 die Mittelhochtoneinheit aus ihrem Midfield-Referenzmonitor A25M. Diese ist mit innovativen Chassis aus eigener Fertigung bestückt und genügt bezüglich Dynamik und Belastbarkeit auch für einen Main. Der grösste Aufwand wird für die Tieftonabteilung getrieben. Mit der Verdoppelung der Membranfläche der A25M und der Optimierung des Reflexsystems bezüglich Resonanzfrequenz, Volumen und Strömungsverhalten (Flow Ports) gelingt der Tiefbass bis 20 Hz (-6 dB) mit dem geforderten Pegel. Die untypische Anordnung der Bässe symmetrisch zur Mittelhochtoneinheit schafft im Bass eine vertikale Direktivität, welche sich bezüglich der Akustik gutmütiger verhält und die trotz der Grösse für einen homogenen Gesamtklang sorgt. Auch kann das 3-Wege-Konzept der A25M beibehalten werden.
Herzstück aller PSI-Aktivmonitore bleibt seit über 30 Jahren die selbst entwickelte, rein analoge Aktivelektronik mit Phasenlinearisierung und Membrankontrolle. Nur so spielen die vier Chassis aus einem Guss und gewährleisten eine saubere Impulsantwort. Was im HiFi, aber auch im Studiobereich höchst selten ist, war für PSI Audio immer der Schlüssel zur präzisen Wiedergabe: Lautsprecher, die bezüglich Phasenlage und Frequenzgang linear sind, oder wie sie es beschreiben: «der Lautsprecher soll ein elektrisches Signal möglichst genau in ein akustisches Signal verwandeln». Klingt selbstverständlich, ist aber selten der Fall!
Wie dieses grosskalibrige Werkzeug in einem akustisch semioptimierten HiFi-Studio klingt, erleben sie an den PSI Audio Active Days. Dabei ergibt sich auch die Gelegenheit, den einen oder anderen kleinen Aktivmonitor zu hören, so wie auch die einzigartigen AVAA (aktive Bassabsorber). Dass Studiomonitore sehr wohl auch für den privaten Hörgenuss taugen, spricht sich herum, denn Musik so zu erleben, wie sie gestaltet wurde, kann genussvoll sein!
Zu hören bei Klangwerk an den «PSI Audio – Active Days»
Freitag, 27. Juni, 13–18 Uhr
Samstag, 28. Juni, 12–17 Uhr
Anmeldung: info@klangwerk.ch
Ort: Klangwerk GmbH, Wieslergasse 6, 8049 Zürich