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Publikationsdatum
15. März 2001
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Die Elektronikkonzerne Sony http://www.sony.com , IBM http://www.ibm.com und Toshiba http://www.toshiba.com haben die gemeinsame Entwicklung einer Chip-Architektur für neuartige Breitband-Geräte bekannt gegeben. Die drei Unternehmen investieren in den nächsten fünf Jahren insgesamt 400 Mio. Dollar in die Entwicklung des "Supercomputers-on-a-chip". http://www.toshiba.co.jp/about/press/2001_03/pr1201.htm

Die Vereinbarung sieht ein gemeinsames Entwicklungszentrum innerhalb einer IBM-Fertigung in Austin/Texas vor. In dem Center werden bis zu 300 Computerspezialisten arbeiten. In den Chip mit dem Codenamen "Cell" werden Kupferverbindungen, Silicon-on-Insulator-Transistoren und Low-K Dielectric Isolation integriert. Die drei Unternehmen wollen "Cell" in den 0,10-Mikron-Prozess von IBM einbinden. Der Chip wird nach Angaben von IBM 10.000 mal dünner als ein menschliches Haar sein.

Die Rechner, in denen "Cell" enthalten sein wird, sollen leistungsstärker sein als IBMs Deep Blue. Außerdem sollen sie wenig Strom verbrauchen und einen Breitband-Zugang ins Internet ermöglichen. Die Leistung liege mit 1.000 Mrd. Operationen pro Sekunde im "Teraflop"-Bereich.