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Publikationsdatum
13. April 2001
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Fraunhofer-Forscher demonstrieren auf der Hannover Messe 2001 die Leistungsfähigkeit von Brennstoffzellen am Beispiel eines Camcorders. Den Strom für den Prototypen liefert nicht ein Akku sondern eine Miniatur-Brennstoffzelle mit einer Leistung von zehn Watt und einer Spannung von acht Volt. Kaum größer als eine Streichholzschachtel besteht diese aus 16 Bipolarplatten, die aufeinander gestapelt und verklebt werden.

"Der Camcorder ist eine Premiere, denn zum ersten Mal zeigen wir ein voll funktionstüchtiges und gehäuseintegriertes Brennstoffzellensystem", so Christopher Hebling vom Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme ISE http://www.ise.fhg.de . Als Tank für den Wasserstoff dient ein Metallhybridspeicher, der schnell und einfach ausgetauscht werden kann.

Ein besonderes Augenmerk legten die Forscher auf eine kostengünstige Serienfertigung. "Wann der Camcorder auf den Markt kommen wird steht noch nicht fest. Derzeit werden Industriepartner gesucht, die auch den Preis festlegen", erklärte Ulf Gross.